Viele Paare konnten in den vergangenen Jahren ihre Hochzeit nicht so feiern wie geplant. Grund war dafür meist die Corona-Pandemie. Auch die Britin Lucia und ihr Partner wollten sich schon früher das Ja-Wort geben, doch die ersten zwei Versuche wurden durch Corona verteitelt.
Jetzt wagte das Paar einen dritten Anlauf – doch erneut muss die Hochzeit wohl abgesagt werden. Diesmal nicht wegen der Pandemie, sondern aus bürokratischen Gründen.
Hochzeit: Brautpaar darf nicht ins Land reisen
Umgerechnet mehr als 47.000 Euro haben Lucia und ihr Verlobter bereits in die Hochzeit investiert – doch ihren Flug aus Australien zur Trauung in England dürfen sie zurzeit nicht antreten.
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Hochzeit – das sind die beliebtesten Bräuche:
- Brautstrauß oder Reis werfen
- Hochzeitstorte anschneiden
- Tauben fliegen lassen
- Brautentführung
- Braut über die Schwelle tragen
- Ehegelübde vortragen
- Glückwünsche mit Luftballons steigen lassen
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Der Grund: Ihr neugeborenes Kind hat noch keinen britischen Pass. Bis der eintrifft, dauere es noch 13 Wochen – aber die Hochzeit findet bereits im kommenden Monat statt! Um eine Absage kommt das Paar jetzt wohl nicht mehr herum.
Hochzeit: Kein britischer Pass für neugeborenen Sohn
Direkt nach Ausstellung des Geburtszertifikates im März hatte das Paar einen Pass für den Sohn beantragt, wie Lucia gegenüber dem „Guardian“ erzählte. Doch auch das konnte sie nicht vor langen Bearbeitungszeit bewahren.
Ein Sprecher der zuständigen Passbehörde versicherte dem Blatt, dass die große Mehrheit an Pass-Anträgen innerhalb von zehn Wochen bearbeitet werden würde. Jedoch sei es aufgrund der Pandemiesituation bei rund fünf Millionen Anträgen zu Verzögerungen gekommen.
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Lucia und ihre Familie hilft das nur wenig. Die zehntausenden Euro für die Hochzeit sind in den Sand gesetzt – und man muss wohl zum vierten Mal einen Termin finden. (at)