Zur eigenen Hochzeit zu spät zu kommen, ist für viele bereits eine schreckliche Vorstellung. Die Trauung jedoch komplett zu verpassen, ist natürlich das absolute Fiasko!
Fast wäre das Neil Matthews passiert – und das nicht, weil der 30-jährige Brite eventuell getrödelt oder verschlafen hätte. Er lag tagelang auf die Intensivstation eines Krankenhauses – und hätte somit fast seine Hochzeit mit seiner Verlobten Rachael verpasst!
Hochzeit: Bräutigam muss kurz vor Vermählung auf Intensivstation
Neil hatte vor seiner Hochzeit noch einen Kurzurlaub auf Ibiza eingelegt. Doch nach seiner Rückkehr folgte der Schock: Ein positiver Corona-Test – und kurz darauf traten schon die ersten Symptome auf.
Fieber, Kopfschmerzen, Atembeschwerden – „Ich wurde positiv getestet und stürzte von da an einfach nur ab“, erzählte Neil gegenüber dem „Daily Record“. Statt in den eigenen vier Wänden seine Quarantäne abzusitzen, musste er in die Notaufnahme.
Ganze sechs Tage harrte er auf der Intensivstation im Royal Alexandra Hospital aus – und verpasste daher fast seine Hochzeit!
Bräutigam lehnt künstliches Koma ab: „Ich wäre fast gestorben“
Aus Angst, den geplanten Termin nicht einhalten zu können, bat er die Ärzte sogar, ihn nicht in ein künstliches Koma zu versetzen – obwohl die Mediziner das aufgrund seines schlechten Gesundheitszustandes vorgeschlagen hatten.
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Neil ist Nichtraucher, trinkt nur gelegentlich Alkohol, war körperlich fit, aber ungeimpft – das Coronavirus hatte ihn hart erwischt. „Nur 20 Prozent meiner Lunge funktionierten, ich wäre fast gestorben“, so Neil.
Aus Zeitmangel keine Corona-Impfung: „Es war naiv“
Daher bereut es der 30-Jährige sehr, dass er sich vor seiner Hochzeit nicht gegen Corona hat impfen lassen. „Es war naiv von mir“, sagt er.
Der Grund für die fehlende Impfung sei Zeitmangel gewesen: „Ich war nicht gegen den Impfstoff, aber wir sind gerade nach dem Kauf eines Hauses zu meiner Schwiegermutter gezogen und haben die Hochzeit geplant.“
Neil stellt klar, dass sich niemand impfen lassen müsse, der das nicht will. Doch mit seinen Schilderungen aus dem Krankenhaus will er deutlich machen, wie wichtig es sei, sich vor einer schweren Covid-Erkrankung zu schützen: „Im Krankenhaus gab es Patienten in den Sechzigern, die Covid hatten, aber geimpft waren und sich frei bewegen konnten. Ich konnte aber nicht mal auf die Toilette gehen.“ (at)