Gerade Bräuten hängt das Klischee nach, dass sie kurz vor ihrer Hochzeit komplett durchdrehen und zur „Brautzilla“ werden, weil sie an ihrem großen Tag alles so perfekt wie möglich haben wollen.
Manche Frauen treffen in dem Gefühlschaos vor dem großen Tag oftmals drastische Entscheidungen, die einigen Gästen vor den Kopf stoßen könnten. So ist es jetzt einer Freundin einer britischen Braut passiert. Denn einige Monate vor der Hochzeit wird sie plötzlich wieder ausgeladen.
Hochzeit: Brautjungfer ist schwanger
Die Trauzeugin der Braut hat den schockierenden Vorfall jetzt anonym im Online-Forum „Reddit“ erzählt. „Ich bin die Trauzeugin einer Hochzeit, die für September 2023 geplant ist. Sechs Monate nach Beginn der Hochzeitsplanung und noch sechs Monate vor der Hochzeit hat die Braut diese Woche eine (…) Freundin aus der Hochzeitsgesellschaft geworfen.“
Wem das allein noch nicht schlimm genug erscheint, der wird bei der Begründung für die drastische Maßnahme aus allen Wolken fallen! Wie die Trauzeugin berichtet, soll die Freundin der Braut, die sie als Brautjungfer auserkoren hatte, aktuell im sechsten Monat schwanger sein. Ihr Baby soll Ende Juni auf die Welt kommen. Doch das allein brachte die Braut noch nicht zum Kochen.
Denn um Unterstützung von ihrer Familie zu bekommen, sobald das Baby da ist, plant die Brautjungfer rund sechs Wochen vor Hochzeit zurück in die Stadt zu ziehen. Bei den restlichen To-dos wie dem Aussuchen der Tischdeko vor dem großen Tag mit der Braut und ihren Freundinnen, werde sie demnach nicht mithelfen können. Doch für die Brautjungfer stand außer Frage, dass sie am großen Tag ihrer Freundin erscheinen würde.
Braut „muss egoistisch sein“
Aber das Misstrauen der Braut konnte sie damit nicht beruhigen. „Die Braut ist fest davon überzeugt, dass sie abhauen und nicht zur Hochzeit erscheinen wird. Sie sagte immer wieder: ‚Was passiert, wenn das Baby krank wird?‘, als hätten wir nicht gerade eine Pandemie erlebt, bei der jeder krank werden kann“, berichtet die schockierte Trauzeugin.
Die Braut bestand darauf, dass sie jetzt „egoistisch sein muss“. Angeblich hätte ihre schwangere Freundin auch schon bei anderen wichtigen Terminen wie dem Probe-Essen und dem Junggesellinnen-Abschied geschwänzt, dann würde sie mit Sicherheit auch nicht bei der großen Feier erscheinen. In ihren Augen würde sich ihre Brautjungfer egoistisch verhalten, weil sich alles nur um deren Schwangerschaft anstatt um ihre Hochzeit drehe.
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„(…) Ich hätte nie erwartet, dass sie sich so verhält. Das macht die ganze Situation so verwirrend.“ Nicht nur die Trauzeugin der Braut ist von diesem Vorfall schockiert. Auch die Reddit-Community ist über das Verhalten der Frau not amused: „Wow, ich würde freiwillig aus der Hochzeitsgesellschaft aussteigen. Die Braut hat Recht, sie ist egoistisch“, meint etwa einer. Er fordert sogar drastische Konsequenzen von der schwangeren Brautjungfer: „Ich würde sie endgültig als Freundin fallen lassen.“
Doch dass sich die Baut nach ihrer radikalen Entscheidung nochmal umstimmen lassen wird, scheint unwahrscheinlich. Bleibt nur zu hoffen, dass sie ihre Hochzeit auch ohne Gewissensbisse genießen kann.