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Hochzeit: Brautvater spendet Kleid an Fremde – Tochter am Boden zerstört

Nach der Hochzeit suchte die Braut ihr Kleid vergebens. Denn ihr Vater hatte es bereits gespendet. Dabei war es nicht nur irgendein Kleid.

Frau im Hochzeitskleid von hinten mit Blumenstrauß
© IMAGO / ITAR-TASS

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Nach der Verlobung startet die aufregende Zeit der Hochzeitsvorbereitung. Wie man eine unvergessliche Trauung ohne Zeitdruck erlebt, erklären wir hier.

Ein tragisches Missgeschick! Kaum eine Braut trägt ihr Kleid nach der Hochzeit noch ein zweites oder gar ein drittes Mal. Doch wollen die meisten das oft teure Kleidungsstück behalten – als Erinnerung an den ganz besonderen Tag.

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Diese Möglichkeit blieb einer Frau nach ihrer Hochzeit nun verwehrt. Denn ihr Vater hatte ihr Kleid aus Versehen gespendet. Voller Trauer griff seine Tochter zu einer drastischen Maßnahme.

Hochzeit: Verzweifelte Braut sucht Kleid

Eine verheiratete Frau aus Hamilton/Ontario in Kanada sucht nach ihrem verloren gegangenen Hochzeitskleid, nachdem ihr Vater es versehentlich an einen Secondhand-Laden gespendet hatte. Denn dieses Kleid war etwas ganz Besonderes: Von Morilee hergestellt, elfenbeinfarben mit einem champagnerfarbenen Überwurf und einer strassbesetzten A-Linie, Neckholder und eingenähten Pads. Aber das war noch nicht alles.

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„Alle Hochzeitskleider sind etwas Besonderes“, schrieb die Braut in einem Post in den Sozialen Medien. „Aber das Wichtigste ist, dass es ein Kleid war, das meine Mutter kurz vor ihrem Tod gekauft hat.“ Nach dem Verlust hätte sie viel geweint und schlaflose Nächte verbracht. „Dieses Kleid sollte etwas sein, das ich für immer behalten kann, das mich an [meine Mutter] erinnert und ein besonderes Erbstück für meine eigenen Kinder darstellt. Ich habe jetzt zwei Mädchen, und ich bin am Boden zerstört, dass ich es nicht eines Tages für sie habe, ob sie nun heiraten oder nicht.“

Hochzeitskleid gehörte toter Mutter

Das Kleid hing jahrelang „zur sicheren Aufbewahrung“ im Schrank ihrer verstorbenen Mutter. Als sie geheiratet hatte, befand sich diese bereits in palliativer Pflege. Ihre Feier war zudem sehr klein – nur mit den Engsten der Engsten. „Zuerst wollte ich kein Hochzeitskleid, aber meine Mutter und mein Vater haben im Rathaus geheiratet und hatten nie ein richtiges Hochzeitskleid“, entschloss sich die Braut damals um. „Also kaufte ich das Kleid in der Hoffnung, dass es einfach als Erinnerung dienen könnte, wenn sie nicht mehr da ist.“ Wenige Monate nach der Feier verstarb ihre Mutter.

Und dann verschwand das Kleid. „Ich war ziemlich aufgewühlt – ich werde noch ganz aufgewühlt, wenn ich nur daran denke.“ Dennoch machte sie ihrem Vater keine Vorwürfe. Schließlich hatte er nicht gewusst, was er da weggab.

Braut startet Aufruf

Die Frau hatte bereits bei dem Secondhand-Geschäft angerufen, in dem ihr Kleid gelandet war. Doch befand es sich nicht dort. Nun versuchte sie es wiederzufinden und bat dabei auch in den Sozialen Medien um Hilfe. „Es ist weit hergeholt, aber mein gebrochenes Herz braucht diesen Versuch“, wandte sie sich an die Öffentlichkeit. „Wenn jemand eine Spur hat oder einen Ratschlag, wie ich helfen kann, das Kleid zu verbreiten, bitte, bitte, bitte lassen Sie es mich wissen.“


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Bisher verlief ihre Suche trotz zahlreicher Hinweise erfolglos. „Es könnte überall sein“, resignierte sie. Dennoch wollte sie nicht aufgeben. Und hatte Glück. Denn eine Mitarbeiterin eines Secondhand-Ladens fand das Kleid schließlich. So blieb der ehemaligen Braut doch noch ihr Erinnerungsstück erhalten.