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Hochzeit: Ausgerechnet Schwester der Braut hat miesen Plan – „Emotionale Schäden“

Bei der Hochzeit sollte es eigentlich nur um die Braut gehen. Doch ihre Schwester wollte sich ins Rampenlicht stellen.

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Die Schwester der Braut war immer der Liebling ihrer Eltern. Ihr Wort zählte mehr, ihr wurde alles geglaubt. Sogar beim Geburtstagskuchen war es wichtiger, dass er der Schwester schmeckte. Doch an diesem einen Tag – ihrer Hochzeit – sollte es mal um die zweite Schwester gehen, um die Braut.

Doch selbst am vermeintlich wichtigsten Tag ihres Lebens versuchte die Schwester der Braut noch, sich aufzuspielen und ihr den Platz im Rampenlicht streitig zu machen. Doch hatte sie die Rechnung ohne die Braut und ihren Bräutigam gemacht. Diese etwas andere Hochzeitsgeschichte erzählt das Paar aus seinen Flitterwochen heraus.

Hochzeit: Die Familie meiner Braut ist gestört

„Meine Schwester wurde verhätschelt und mochte mich nie“, erzählt die Braut von Anfang an in einem ausschweifenden „Reddit“-Beitrag. Es wurde sogar irgendwann so schlimm, dass sie sie richtig hänselte und bei jeder Gelegenheit fertig machte. Es ging so weit, dass die Schwester die Eltern gegen die Freunde der Braut aufhetzte. Erst als ihre weitere Verwandtschaft davon Wind bekam, wurde es etwas besser. Doch als die Schwester dann noch versuchte, ihr den ersten Freund auszuspannen, war das Fass voll.


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Die Schwestern hassten sich nun gegenseitig mit der gleichen Inbrunst. Das änderte sich auch nicht, als die ältere Schwester zur Uni ging, alles bezahlt bekam und die jüngere (die Braut) plötzlich zur Miete und zum Essen beisteuern sollte. Die Geschichte geht noch weiter, doch belassen wir es an diesem Punkt dabei. Die Braut lebte das Leben einer waschechten Cinderella.

Zum Glück bekam sie am Ende ein Stipendium und musste nicht für ihr Studium zahlen. Endlich war sie von ihrer Familie befreit. An der Uni lernte sie ihren heutigen Ehemann kennen. Die Hochzeit sollte in ihrer Heimatstadt stattfinden. Natürlich wollten die Eltern der Braut den Bräutigam kennenlernen. Als dieser von dem ersten Treffen wieder nach Hause kam, brachte er die wohl verrückteste Geschichte aller Zeiten mit.

Hochzeit: Lass uns deine Eltern an der Nase herumführen

„Nach einigem Gemurre erklärten sie sich bereit, für meine Hochzeit zu bezahlen… unter einer Bedingung“, erzählte die Braut die Geschichte aus der Sicht ihres Mannes. Und die war: „Meine Schwester würde bei meiner Hochzeit als erste den Gang entlangschreiten. In einem Hochzeitskleid.“ Doch anstatt eine Schimpftirade auf die Eltern seiner Verlobten niederzulassen, schmiedete der Bräutigam sofort einen Racheplan, gemeinsam mit seiner Frau.


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„Wir hatten einen Riesenspaß dabei, uns zu überlegen, wie wir sie über den Tisch ziehen könnten.“ So ergab sich der Plan, dass man der Familie der Braut (ihren Eltern und der älteren Schwester) vorspielen würde, man wäre damit fein. Weiterhin brachte der Bräutigam die Eltern dazu, für fast alles zu bezahlen und redete ihnen ein, die Deko, der Kuchen oder auch das Kleid, das sie aussuchten, würde die Braut hassen, nur, damit sie es umso mehr wollten. Dabei waren es genau die Dinge, die sie sich wünschte. „Wir nannten es ‚Nachzahlung für emotionale Schäden‘ von meinen Eltern.“

Hochzeit: Ende gut, alles gut

Am Hochzeitstag selbst verhinderte dann die Security, dass die Schwester dazukommen konnte. Der Vater ließ die Braut einfach am Gang stehen, um nach der Schwester zu sehen, doch eilte ihr Schwiegervater herbei, um sie zum Altar zu begleiten. Die Nachricht, was geschehen war, verbreitete sich danach wie ein Lauffeuer unter den Gästen. Von da an wusste jeder Bescheid, wie schlimm die Familie der Braut wirklich war. Und nachdem alles aufgeflogen und jeder weitere Kontakt abgeblockt wurde, hatte das Paar schlussendlich Ruhe.

„Alles in allem hätte ich es natürlich vorgezogen, eine normale, liebevolle Familie bei meiner Hochzeit zu haben, aber wenigstens einmal in meinem Leben haben sie es nicht nur versäumt, mir etwas zu ruinieren, das mir viel bedeutet, sondern ich habe es ihnen heimgezahlt.“