Es sollte eine traumhafte Hochzeit in einer traumhaften Location werden. Doch für eine Britin endete das Ganze im großen Drama.
Cara Donovan, eine 37-Jährige Lehrerin aus England, verklagte den Eigentümer des Veranstaltungsortes Country House Weddings Ltd. vor dem Central London County Court auf eine Zahlung von bis zu 150.000 Pfund.
Der Grund wirkt auf den ersten Blick etwas überraschend, denn die Sonderpädagogin Donovan gibt der Nobel-Hochzeitslocation Country House Weddings Ltd. die Schuld dafür, dass Donovan beim Tanzen ausgerutscht ist, sich kompliziert den Ellbogen gebrochen und sich obendrein dabei noch voll mit Bier besudelt hat. Der Grund für ihren Unfall soll eine mit Bier benetzte Tanzfläche gewesen sein.
Die Klage wurde abgewiesen
Nach einer zweitägigen Verhandlung wies die verantwortliche Richterin Heather Baucher die Klage allerdings ab. Es konnten keine Beweise festgestellt werden, dass die Tanzfläche zu dem Zeitpunkt des verhängnisvollen Tanzes von Donovan nass und damit rutschig war.
„Sie ist eindeutig gestürzt, konnte aber nicht nachweisen, dass dies durch eine Flüssigkeit auf der Tanzfläche verursacht wurde“, so die Richterin in ihrem Urteil.
Aussage von DJ entscheidend
Die abgewiesene Klage wurde aufgrund der Aussage des DJs vom Veranstaltungsort entscheidend beeinflusst, da dieser den einzigen wirklichen Beweis zum Zustand der Tanzfläche zum Zeitpunkt des Unfalls geben konnte.
Und dieser bestätigte, dass er überprüft hatte, dass die Tanzfläche zum besagten Zeitpunkt trocken war.
Einerseits musste Cara Donovan den Rest der Hochzeitsfeier unter starkem Schmerzen und mit einem durch Bier ruinierten Kleid im Sitzen verbringen.
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Anderseits muss die Britin weiterhin mit den Folgen des Unfalls klarkommen, welcher sich bereits im September 2018 ereignete. An ihrem schweren Ellbogenbruch leidet sie nach eigenen Angaben – trotz drei Operationen – immer noch sehr.