Diese Woche ist wieder eine Hitze-Welle über Deutschland hinweg gerollt. Allen Erwachsenen sollte mittlerweile eigentlich klar sein, dass Tiere und Kinder bei den heißen Temperaturen nicht im Auto zurückgelassen werden sollten. Doch wieder einmal brachte ein Besitzer seinen Hund in Lebensgefahr.
Konnte der Hund rechtzeitig aus der Hitze-Hölle befreit werden?
Hund muss um sein Leben ringen
Passanten hatten am Donnerstag (4. August) die Polizei alarmiert. Ihnen war in einer Straße in Bayreuth (Bayern) ein geparktes Auto aufgefallen, in dem ein Hund ganz alleine saß. Das Tier war in dem Fahrzeug der prallen Sonne ausgesetzt und hechelte bereits um sein Leben, heißt es in einer Mitteilung der Polizei.
Zwar hatte der Besitzer einen Wassernapf vor dem Vierbeiner abgestellt. Aber scheinbar hatte er die lebensgefährlichen Strapazen unterschätzt. Die Beamten ergriffen kurzerhand eine drastische Maßnahme und schlugen eine Scheibe des Autos ein, um das Tier zu befreien.
Als die Beamten jedoch nach Kontaktinformationen zu seinem Besitzer im Fahrzeug suchten, konnten sie auf einmal ihren Augen kaum trauen.
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Denn neben dem Hund hatte der Autofahrer auch eine kleine Menge Marihuana achtlos im Auto zurückgelassen. Als der 46-jährige Besitzer, der aus Gera stammt, zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, wurde er von der Polizei empfangen. Noch vor Ort führten die Polizisten einen Drogentest durch, der ergab, dass der 46-Jährige THC konsumiert hatte.
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Den Beamten gegenüber gab er an, dass sein Hund sich selbst und seinem beinahe tödlichen Schicksal für etwa 45 Minuten überlassen gewesen war.
Er muss sich nun nicht nur wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, sondern auch wegen Tierquälerei verantworten. Sein Hund konnte sich noch vor Ort dank der Pflege eines Hundeführers der Polizei von den Strapazen erholen. (lim)