Immer wieder schlagen Tierärzte im Sommer Alarm und warnen Halter davor, ihre Hunde bei der Hitze im Auto zu lassen. Selbst bei vermeintlich angenehmen Temperaturen und mit offenem Fenster kann das Auto für den Vierbeiner schnell zur Todesfalle werden.
Einer Frau aus Florida wird nun vorgeworfen, dass sie drei Hunde ganz bewusst zum Sterben im Auto zurückgelassen habe. Doch damit ist das Drama noch nicht auserzählt. Um die Beweise zu vernichten, schmiedete sie einen perfiden Plan.
Drei Hunde sterben qualvollen Tod in Auto
Eine Frau gab ihre drei Hunde in die Obhut einer Freundin, in dem Glauben, dass die Vierbeiner bei ihr gut aufgehoben seien. Kurze Zeit später waren alle drei Tiere tot. Der „Mirror“ berichtet, dass die 54-Jährige wegen Tierquälerei verhaftet wurde, weil sie die Hunde im Auto zum Sterben zurückgelassen habe.
Gegenüber der Polizei behauptete die Frau, dass die Hunde verschwunden seien. Eine fremde Person habe sie aus ihrem Auto gestohlen. Doch ein Nachbar beobachtete die grauenvolle Tat und ließ sie auffliegen. Sie habe die Tiere über einen längeren Zeitraum bei über 30 Grad in dem Wagen schmoren lassen. Später habe er beobachtet, wie die 54-Jährige die Vierbeiner aus dem Auto holte und angeblich mit Wasser abspritzte, um sie abzukühlen. Der Nachbar filmte alles und stellte das Videomaterial den Beamten zur Verfügung. Später gestand sie, dass sie die Tiere nicht im Haus haben wollte und deshalb im Auto zurückließ.
Alligatoren fressen Hunde-Kadaver
Doch die Hitze hatte die Hunde bereits dahingerafft und die herzlose Frau wollte die Beweise vernichten, indem sie die Kadaver in einen Kanal warf, der nur so von Alligatoren wimmelt. Die Täterin führte die Polizei zu zwei verschiedenen Orten, an denen die leblosen Körper gefunden wurden. In einem Waldgebiet wurde ein Kadaver im Gebüsch gefunden, in einem anderen in dem besagten Kanal. Die Beamten konnten zwar sehen, wo ein Hund am Ufer gelegen haben könnte, stellten aber fest, dass sie wahrscheinlich von einem Alligator gefressen wurden.
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Nach kurzer Zeit konnte die Schuldige das Gefängnis wieder verlassen, denn für sie wurde eine Kaution in Höhe von knapp 8.500 Euro hinterlegt. Vor allem überraschend: Die Hundehalterin zeigte trotz der grausamen Tat viel Mitgefühl mit ihrer Freundin: „Ich glaube nicht, dass sie ein schlechter Mensch ist. Ich glaube, sie hat Suchtprobleme und braucht einfach jemanden, der sie auf den richtigen Weg bringt, und hoffentlich ist dies ein Weckruf für sie.“