Hunde, die bellen, beißen nicht – so zumindest die Theorie. Ein Paketbote aus England behauptet das Gegenteil: Für ihn nahm eine Paketlieferung ein blutiges Ende. Schuld daran? Ein Hund.

Doch es scheint unklar, ob überhaupt ein Hund an dem Vorfall beteiligt war.

Hund: Briefkasten wird für Boten zum Verhängnis

Was ist dran an der Geschichte des Engländers Julian Stefano? Für den 40-jährigen aus der Kleinstadt Tadcaster im Norden Englands endete ein normaler Arbeitstag im Oktober 2020 mit einem kaputten Mittelfinger.

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Der Haushund als Begleiter des Menschen:

Domestizierung fand vor etwa 15.000 bis 100.000 Jahren statt
Die wilde Stammform ist der Wolf
Weltweit gibt es etwa 500 Millionen Haushunde
Allein in Deutschland leben 9 Millionen als Haustiere

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Seinen Beschreibungen zufolge habe er in dem zu beliefernden Haus einen Hund bellen gehört. Als er das Paket durch den Briefkasten schieben wollte, habe ihn der Hund von der anderen Seite aus attackiert, berichtet die „Sun“. Dabei biss dieser zu und erwischte den Mittelfinger des Paketboten.

Blutige Angelegenheit: Für einen Paketboten aus England wurde eine Zustellung durch den Briefkasten zum Verhängnis (Symbolbild).

Foto: IMAGO / Ardea

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Hund: Bote oder Vierbeiner – wer trägt die Schuld?

Nach dem Vorfall alarmierte Julian die Polizei und einen Krankenwagen. Obwohl die Spitze seines Fingers geborgen wurde, war es für die Ärzte nicht mehr möglich, diese wieder an seinen Finger anzubringen.

Besonders kurios: Die Polizei hat auf dem Grundstück der Besitzer keinen Hund vorgefunden. Sie vermutet daher, dass die Verletzung stattdessen durch das schnelle Herausziehen der Hand aus dem Briefkasten zustande kam.

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Der Paketbote hält an seiner Geschichte fest. Er zieht nun in Erwägung, rechtliche Schritte gegen den Hausbesitzer oder seinen Arbeitgeber zu unternehmen, so die „Sun“.

Ob er damit erfolgreich wäre? (jdo)