Manche Menschen regten sich über die Böller-Verbote auf, die zu Silvester 2021 in unzähligen Städten verhängt wurden. Dabei gibt es viele gute Gründe, die Knallerei zu unterlassen – davon kann zum Beispiel jeder Hund ein Lied singen!
Leider hielten sich jedoch nicht alle an die Verbote! Prompt kostete ein illegales Feuerwerk einen Hund das Leben.
Hund von illegalem Feuerwerk aufgescheucht – dann nimmt die Tragödie ihren Lauf
Was für eine traurige Geschichte, von der die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet hat. Sie handelt von Rhodesian-Ridgeback-Rüde Duke, den eine alte Tradition das Leben kostete.
Duke, gerade einmal neun Monate alt, sei ein verspielter, tollpatschiger Hund gewesen. In München lebte er gemeinsam mit einigen Artgenossen, einige von ihnen ebenfalls Rhodesian Ridgebacks, bei seinen Herrchen Willy und Wolf, die ihr kleines Rudel jeden Morgen auf der Maximiliansanlagen am Haidhauser Isarhochufer Gassi führten.
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Das waren die beliebtesten Hundenamen in Deutschland 2021:
- 1. Luna, 2. Nala, 3. Milo, 4. Balu, 5. Bella, 6. Lucy, 7. Pablo, 8. Buddy, 9. Charlie, 10. Max
- Bei den weiblichen Hundenamen sind laut dem Portal Rover.com in diesem Jahr zudem Lola, Daisy, Stella und Molly neu bei den beliebtesten Namen dabei
- Kira, ein Name, der im 2020 noch auf Platz 2 lag, schaffte es in 2021 hingegen nicht einmal in die Top 10
- Bei den männlichen Namen wurde Milo zum beliebtesten Namen 2021 gekürt, gefolgt von Balu, Buddy, Pablo und Charlie
- Obwohl Max im Jahr 2020 den ersten Platz belegte, taucht der Name in diesem Jahr nicht in den Top 10 auf. Der Name wurde durch die Neuzugänge Pablo, Leo und Rocky ersetzt, die alle in diesem Jahr neu auf der Liste sind.
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Noch in den frühen Stunden des 31. Dezembers 2021 habe Wolf sich bei einer anderen Hundehalterin über die lästige Böllerei beklagt und erzählt, wie viel Angst sie auch in seinen Tieren auslöse. Gut also, dass die Pandemie die Feierwütigen in diesem Jahr ein wenig ruhigstelle, waren sich alle einig. Die sinnlose Knallerei, die so viele Wildtiere und Vögel oft buchstäblich zu Tode erschrecke, habe Wolf jedoch trotzdem sehr wütend werden lassen.
Dabei ahnte der Hundehalter zu diesem Zeitpunkt noch nicht, zu welchem Leid das verhasste Feuerwerk auch 2021 führen würde. Am Abend zündeten ein paar junge Männer am Maximilianeum nämlich trotz des Verbots ein Feuerwerk – und erschreckten Rhodesian Ridgeback Duke buchstäblich zu Tode!
Hund: Rhodesian Ridgeback-Rüde Duke rennt panisch auf die Autobahn und wird getötet
Der rannte nämlich in Panik los und war verschwunden. Trotz einer aufwendigen Suche, unter anderem in den sozialen Netzwerken, konnte das Tier nicht gefunden werden. Am Ende stellte sich heraus: 20 Kilometer weit war er gelaufen – bevor er bei Germering auf die Lindauer Autobahn rannte. Dort wurde der neun Monate alte Rüde von einem Auto erfasst und starb.
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„Unsere Trauer und Schmerz sind unfassbar“, zitiert die „Süddeutsche Zeitung“ die trauernden Herrchen Willy und Wolf. Die beiden appellieren nun noch einmal eindringlich, auch nach Corona ein Feuerwerksverbot durchzusetzen: „Diese angebliche Gaudi und Tradition verursacht so viel Tierquälerei und Leid, an Wildtieren und Haustieren“, so die Begründung. Duke kann das nicht mehr zurückbringen – doch vielleicht könnte es anderen Hunden das Leben retten oder ihnen zumindest eine Nacht voller Schrecken ersparen. (alp)
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