Jeder Hundebsitzer ist fest davon überzeugt, alles über seinen Vierbeiner zu wissen. Aber Achtung: Es gibt ein paar Zeichen, die du bei deinem Hund mit Sicherheit immer falsch gedeutet hast!

Mit dem Schwanz wedeln und seinem Besitzer auf Schritt und Tritt folgen: All das sind doch eigentlich Anzeichen dafür, dass dein Hund dich mag. Oder etwa doch nicht? „Deutschlandfunk Nova“ berichtet jetzt von einer Studie chilenischer Forscherinnen, die neue Erkenntnisse ans Licht gebracht hat.

Hund: DIESE Zeichen hast du garantiert immer falsch verstanden

Und auch die Hundetrainerin Alexandra Schlump ist der Meinung, dass viele Signale von Hunden total falsch gedeutet werden. Ein gutes Beispiel dafür ist das Wedeln mit dem Schwanz: Dieses Zeichen muss nicht immer etwas Positives bedeuten!

Zum Beispiel signalisiert ein ganz weiches Wedeln tatsächlich Freude und den Wunsch nach Nähe. Vorsicht ist jedoch bei einem hektischen Pendeln geboten – das signalisiert eher Erregung und ist weniger positiv zu deuten. Generell solltest du dir immer die gesamte Körpersprache deines Hundes anschauen, rät die Hundetrainerin.

Hund: Betrachte die gesamte Körpersprache deines Vierbeiners

Dabei kann gesagt werden: Wenn du bei deinem geliebten Vierbeiner eher weiche Bewegungen beobachtest, beispielsweise zurückgelegte Ohren, dann ist das ein Wunsch nach Nähe und kein Zeichen von Unterwürfigkeit oder Angst. Weniger gut hingegen sind allgemein hektische Bewegungen – diese bedeuten auch hier eher Erregung.

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Ein Zeichen von Zuneigung deines Hundes ist es, wenn er beim Spazierengehen immer wieder den Blickkontakt mit dir sucht. Auch wenn dein Tier in einer Angstsituation deine Nähe sucht, zeigt das, dass er dich mag.

Hund: Blickkontakt ist ein Zeichen der Zuneigung

Es gibt aber noch weitere Zeichen, die du garantiert immer falsch gedeutet hast: Wenn dein Hund dir ununterbrochen folgt und eher anhänglich ist, dann hat er eher einen Kontrollzwang statt liebevolles Interesse an dir.

Dein Hund will dann ständig wissen, was du grade machst. Vierbeiner, die ihren Besitzer dagegen vertrauen, haben dieses Bedürfnis allerdings nicht. Auch noch interessant zu wissen: Hunde haben kein schlechtes Gewissen.

Hund: Die Tiere kennen kein schlechtes Gewissen

Hat dein Tier also irgendetwas kaputt gemacht, wirst du sicher wütend. Dein Hund reagiert dann mit einer unterwürfigen Körpersprache. Man könnte denken er tut dies, weil er genau weiß, was er getan hat. Das ist allerdings nicht der Fall. Tatsächlich reagieren Hunde dann nur auf die wütende Körpersprache von dir.

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Auch eine Vermenschlichung wie beispielsweise das Anziehen von Klamotten oder das Überhäufen mit Liebe hat keinen positiven Effekt auf deinen Hund. Er ist dann sogar eher verwirrt. Generell braucht dein Tier klare hierarchische Strukturen und Regeln – dann fühlt er sich sicher, sagt Alexandra Schlump gegenüber „Deutschlandfunk Nova“.

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