Dieser Hund zauberte einst ein Lächeln ins Gesicht seiner Besitzer. Nun sind die Halter zu Tode betrübt. Was war passiert?
Im Zentrum der Aufregung stehen ein verstorbener Bullterrier, traurige Halter des Hundes und ein Fragebogen beim Tierarzt. Aber eins nach dem anderen.
Hund stirbt an Herzversagen
Poppy war der große Stolz der Familie Johnson aus Waltham im Nordosten von England. Der kleine Bullterrier wurde von allen geliebt – umso schrecklicher war es für die Familie um Vater Barry, als Poppy im Alter von zehn Jahren plötzlich an Herzversagen starb, berichtet die Lokalzeitung „Grimsby Telegraph“ .
Barry brachte den verstorbenen Hund zum Tierarzt und musste dort einen Fragebogen ausfüllen, in dem es darum ging, was nun mit Poppy geschehen solle. Die Familie hatte sich zuvor darauf geeinigt, dass ihr geliebter Bullterrier verbrannt werden solle. Die Asche sollte dann zur Familie gehen. Auf diese Weise sollte Poppy weiterhin ein Teil im Leben der Familie Johnson bleiben.
Doch vor lauter Trauer machte Barry einen folgenschweren Fehler. Auf dem Fragebogen kreuzte er die Option für eine „normale Einäscherung“ an. Das bedeutet, dass die Asche anschließend entsorgt wird. Und genau das ist dann auch geschehen – die Familie bekam Poppys Asche nicht zurück.
„Ursprünglich hatten wir überlegt, ob wir Poppy in unserem Garten begraben“, sagt Barry: „Aber es ist gut möglich, dass wir bald umziehen. Daher fiel diese Option weg und wir entschieden uns für die Einäscherung.“
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Hundehalter unterläuft Fehler beim Tierarzt
Dabei kam es zu dem schlimmen Missverständnis: „In der Tierarztpraxis hat man mich gefragt, ob wir eine Standard- oder eine Privat-Einäscherung wünschen. Unter einer Privat-Einäscherung hatte ich verstanden, dass einige weitere Services dazugebucht würden, die wir nicht gebraucht hätten. Also entschied ich mich für die Standard-Variante.“
Und genau wie in Deutschland bedeutet dies auch in England, dass die Überreste des Tieres dann entsorgt werden. Einige Tage später rief Barry bei der Tierarztpraxis an, um zu fragen, wann er Poppys Asche abholen könnte. Dabei erfuhr er, dass die Asche bereits entsorgt wurde, weil er sich nun mal für die Standard-Einäscherung entschieden hatte.
„Ich bin am Boden zerstört“, sagt Barry: „Meine Familie und ich sind einfach nur am Ende. Poppy kam mit anderen Tieren nie gut zurecht. Zu wissen, dass sie jetzt mit den Überresten anderer Hunde irgendwo liegt, macht mich fertig.“