Das Schicksal von einem Hund aus einem Tierheim in Koblenz rührt derzeit die Herzen der Menschen.
Denn wie das Tierheim auf seiner Facebook-Seite verkündete, hat es bei einem Hund einen Impfdurchbruch gegen: Der Vierbeiner leidet nun an Parvovirose.
Hund: Vierbeiner erkrankt an „schlimmster und tödlichster Hundeseuche“
Trotz Impfung hat Mikis die Krankheit bekommen. „Eine der schlimmsten und tödlichsten Hundeseuchen“, wie das Tierheim erklärt. „Er kam völlig korrekt geimpft zu uns. In seltenen Fällen gibt es Impfdurchbrüche, so ist es leider bei Mikis“, schrieb das Tierheim weiter.
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Das ist das canine Parvovirus:
- ist eine hochansteckende, weltweit verbreitete Viruskrankung
- darunter leiden insbesondere ungeimpfte Hunde
- betroffene Tiere leiden unter Fieber, verminderter Futteraufnahme und Teilnahmslosigkeit, starke (oftmals blutige) Durchfälle, starke Abnahme weißer Blutkörperchen und eine damit verbundene Verminderung der Abwehrfähigkeit
- bei schweren Verlaufsfällen kann nach 24 bis 48 Stunden sogar der Tod eintreffen
- Um bakterielle Infektionen zu vermeiden, wird Antiobiotika verabreicht
- die Behandlung zielt auf die Stabilisierung des Patienten
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Hund: Booster-Impfung gibt Hoffnung
Die Situation wird ernst. „Wir kämpfen mit allem, was wir haben und wissen noch nicht wie es ausgeht. Eine Impfung schützt vor Ansteckung, dennoch werden wir am Montag alle unsere geimpften Hunde mit einer Booster-Impfung impfen. Das sind über 30 Impfungen, über eine Spende für die Impfung würden wir uns freuen“, leitet das Tierheim seinen Spendenaufruf ein. Aber „die Booster-Impfungen werden wir unabhängig von den Spenden durchführen“, erklärt das Tierheim weiter.
„Unsere Tiere sind uns wichtig, jeder Einzelne und für jedes Tier gehen wir jeden Weg durch alle Täler und über alle Berge. Sie haben kein eigenes Zuhause, aber sie haben uns. Mikis grüsst alle die an ihn denken“, so das Tierheim.
Im Netz sorgt dieser Post für eine große Anteilnahme.
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Hund: Große Anteilnahme im Netz an Mikis‘ Erkrankung
Mit über 8.000 Likes und über 700 Kommentaren wurde der Beitrag bereits fast 400 Mal geteilt.
„Geimpft und trotzdem hat das Schicksal gnadenlos zugeschlagen. Ich kann nicht beten, aber meine Gedanken und mein Herz sind ganz fest mit Mikis verbunden. Ich hoffe so sehr, dass Mikis den Kampf um sein Leben gewinnt“, schreibt eine Nutzerin und erklärt sich bereit, für den guten Zweck zu spenden.
„4G-Regel: Gebetet, Geweint, Gespendet, Geteilt. Mir zerreißt jedes kranke Tier das Herz“, schreibt eine andere Nutzerin.
„Mikis, du darfst nicht sterben! Du wurdest nicht geholt, um zu sterben, sondern um ein schönes Hundeleben zu haben. Ich drücke alle Daumen, dass alles gut für dich wird“, schreibt eine andere Nutzerin.
„Unser erster Hund hatte auch diese Erkrankung, war schrecklich, aber er hat es geschafft. Wir haben damals Markknochen ausgekocht und ihn mit der Flüssigkeit wieder aufgepäppelt“, macht eine andere Nutzerin Mut.
Bleib tapfer, kleiner Mikis, und kämpf weiter! (ali)