Wie herzlos kann man sein? Diese Frage stellt sich wohl jeder, nachdem er gelesen hat, was mit Hund „Helmut“ passiert ist.
Ein Mann will in den Urlaub fliegen. Kurz vor der Abreise merkt er, dass sein Hund nicht mitkann. Unglaublich, was er dem kleinen Vierbeiner dann antut.
Hund von Halter einfach im Stich gelassen
Dass ein Hund kein Kuscheltier ist, dass man mal eben an die Seite stellen kann, haben offensichtlich immer noch nicht alle Halter verstanden. So auch der Besitzer von „Helmut“. Erst wenige Stunden vor seinem Abflug schien sich sein Halter aus Machtrenk (Österreich) Gedanken gemacht zu haben, dass er den Rüden nicht mit in den Urlaub nehmen könne.
Daraufhin entledigte er sich des Hundes und drückte einem Bekannten die Bulldogge einfach in die Hand, wie die „Kronen Zeitung“ berichtet. Der war zum Glück deutlich verantwortungsvoller und klingelte alle Tierheime in der Umgebung ab. Doch dann der nächste Schock: in Wels waren schon alle Tierheime belegt.
Hund „Helmut“ hat ein gebrochenes Herz
Nur noch die Tierschutzorganisation Pfotenhilfe Lochen konnte ihm helfen. Die Mitarbeiter nahmen den kleinen Hund in ihre Obhut und checkten ihn erstmal durch. Laut Pass und Chip stamme der Hund ursprünglich aus Griechenland. Er hat also schon eine lange Reise hinter sich.
Die Trennung von seinem Herrchen schmerzte den Rüden daher sehr: „,Helmut‘ ist wirklich wahnsinnig traurig, dass er seine Familie verloren hat, und versteht überhaupt nicht, was passiert ist“, sagte die Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler gegenüber der „Kronen-Zeitung“.
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Wenn sein Herrchen aus dem Urlaub zurückkommt, wird „Helmut“ aber nicht mehr da sein. Zumindest hofft die Tierschutzorganisation, dass sie schnell ein neues Zuhause finden. Denn die Not-Unterkünfte platzten in den Ferien bereits aus allen Nähten.
Hund: „Helmut“ kein Einzelfall – Tierschutzorganisation mit wichtigem Appell
Und das Schicksal des kleinen Rüden sei leider kein Einzelfall. Immer öfter würden sich Halter von ihrem Tier trennen, sobald es ungemütlich wird. Deshalb appelliert die Tierschutzorganisation nochmal eindringlich: „Ein Haustier ist ein Familienmitglied und bedeutet viel Verantwortung und hohe Kosten. Kurzsichtige Tieranschaffungen münden oft in einem Drama, das für die betroffenen Tiere eine ungewisse Zukunft bedeutet.“ (cg)