Es ist eine herzzerreißende Geschichte. 53 Hunde standen kurz vor der Schlachtung. Doch Tierschützer konnten sie noch retten.
Lola Webber ist Tierschützerin und hat maßgeblich geholfen die Hunde zu retten. Sie hat schon oft Vierbeiner vor dem Schlachthaus gerettet, doch so etwas hat auch sie noch nicht gesehen.
Hund: Nach Nacht-und-Nebel-Aktion – Retterin berichtet von großem Leid
In einigen Teilen Asiens ist der Handel mit Hundefleisch immer noch verbreitet, zum Beispiel in Indonesien. Hier schritten Lola Webber und ihr Team ein. Die Polizei stoppte einen Transport von 53 Hunden, Webber war als Helferin direkt vor Ort. Doch der Zustand der Tiere schockiert sie.
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Der Haushund als Begleiter des Menschen:
- Domestizierung fand vor etwa 15.000 bis 100.000 Jahren statt
- die wilde Stammform ist der Wolf
- weltweit gibt es etwa 500 Millionen Haushunde
- allein in Deutschland leben 9 Millionen als Haustiere
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„Ich war auf Märkten, Hundefleischhöfen und ich habe viele misshandelte Tiere gesehen – aber das waren wirklich Säcke voller Knochen“, erzählte sie der britischen Zeitung „Sunday People“. So viel Leid hatte sie wohl noch nie gesehen.
Die Tierschützerin berichtet von dutzenden Hunden, gefesselt in Säcken. Die Schnauzen der Tiere waren zugebunden, nach zehn Stunden im Lastwagen konnten sie kaum atmen. „Leider hat ein Hund die Reise nicht überlebt.“, berichtet Webber.
Die Rettungsaktion, organisiert von der „Humane Society International“, wurde auf Video festgehalten. Aber Achtung, die Bilder sind nichts für schwache Nerven!
Hund: DAS droht den Hundefleischhändlern
Der mutmaßliche Koordinator dieses Hundehandels wurde festgenommen. Diesen dürfte jetzt eine heftige Freiheits- und Geld Strafe erwarten. In ähnlichen Fällen wurden Händler zu zehn Monaten Gefängnis und 10000 Dollar Strafe verurteilt.
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Die indonesische Regierung hat versprochen den Hundefleischhandel zu bekämpfen. Bis jetzt haben allerding lediglich lokale Behörden und Organisationen, wie die von Lola Webber durchgegriffen. Doch Webber gibt sich optimistisch: „Die traurigen Abschnitte sind es wert, für die kurzen Moment des Sieges – wie die Rettung von 53 Hunden. In diesen Momenten gewinnen wir.“
Bleibt nur zu hoffen, dass auch weiterhin Hunde vor der Schlachtbank gerettet werden. (ts)