Gerade in der Corona-Pandemie haben die Menschen gelernt, es sich zuhause schöner zu machen. Möbel von dem schwedischen Riesen Ikea spielen dabei eine große Rolle.
Doch die weltweiten Corona-bedingten Lieferengpässe haben nicht nur der Automobilindustrie zugesetzt, sondern auch bei Möbelhäusern wie Ikea Auswirkungen.
Ikea hat Preise für Möbel seit Anfang des Jahres angezogen
Das liegt vor allem an dem Rohstoff Holz. Denn die Preise für Holz sind in die Höhe geschossen und darauf reagieren Baumärkte und Möbelhändler auch. Sie geben die Preise an die Kunden weiter.
Ikea beispielsweise hat zu Beginn des Jahres 2022 die Preise um etwa neun Prozent erhöht. Wie viel mehr die Produkte nun in Deutschland kosten, will der Möbelriese nicht verraten. Ein ganz anderes Problem könnte die Kunden aber auch noch treffen.
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Denn Versorgungsengpässe gibt es weiterhin, Experten gehen davon aus, dass sie noch länger anhalten werden.
Weniger beliebte Produkte könnten länger nicht verfügbar sein bei Ikea
Deswegen konzentriert sich Ikea laut der „Süddeutschen Zeitung“ nun darauf, dass vor allem die meistverkauften Produkte vorrätig sind. Andere, nicht ganz so beliebte Möbel können dann manchmal nicht verfügbar sein. Das ist von Filiale zu Filiale unterschiedlich.
Trotz der massiven Engpässe, die weiterhin bestehen, wird vermutet, dass die Möbelindustrie mehr Umsatz machen wird bei weniger verkauften Möbeln.
Was natürlich dann einfach an den höheren Preisen liegt. Einen Vorteil könnte die verzwickte Situation allerdings doch haben.
Ikea will mehr auf regionale Produkte setzen
Denn viele Unternehmen wollen in Zukunft weniger abhängig sein vom internationalen Markt, und mehr regionale Produkte verarbeiten und verkaufen. Das hat auch Ikea bestätigt.
Der Konzern wolle sein Sortiment um mehr regionale Produkte erweitern. Wie sich das dann wiederum auf die Preisentwicklung auswirke, ist noch nicht klar.
Auch bei Rewe, Edeka und Co. könnte bald ein existentielles Produkt in den Regalen fehlen. Mehr dazu hier >>> (fb)