Fassungslosigkeit bei vielen Ikea-Kunden!
Bei diesem Anblick gehen Ikea-Kunden auf die Barrikaden! Doch es sind nicht die Produkte selbst, mit denen sie ein großes Problem haben…
Ikea-Kunden toben wegen Lieferkosten
Es geht um die Lieferkosten! Diese lösen bei einigen Käufern extremes Unverständnis hervor. Das wird in mehreren Beiträgen auf der Facebook-Seite von Ikea deutlich.
„Euer Ernst? 39 Euro Lieferkosten?! Da spar ich mir die Bestellung und kaufe woanders auch zukünftig…“, droht eine Käuferin. Die Frau wollte sich zwei Minikommoden und Kinderkleiderbügel zulegen.
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Das ist Ikea:
- 1943 in Schweden gegründet
- Weltweit 433 Filialen
- Verschiedene Franchise-Nehmer betreiben Ikea-Filialen in einzelnen Ländern
- 211.000 Mitarbeiter weltweit
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Ikea-Kunden verfassen wütende Facebook-Beiträge
Eine andere Ikea-Kundin war nicht weniger fassungslos: „39 Euro Versandkosten für Besteckkästen? Echt jetzt“, fragt sie ungläubig. Dabei postet sie noch einen Screenshot ihrer Bestellung: 47,96 Euro soll sie insgesamt kostet. Das muss also bedeuten, dass der Wert ihrer Ware mehr als deutlich unter dem der Lieferkosten liegt!
Einem weiteren Ikea-Kunden geht es nicht anders: „Ich kann’s gar nicht fassen“, hält er sich kurz, postet aber ebenfalls einen Screenshot seiner Bestellung. Und auch er soll 39 Euro Lieferkosten zahlen – und das für ein Scharnier, das 16 Euro kostet.
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Ikea rechtfertigt sich
Doch wie erklärt Ikea das Ganze? Unsere Redaktion hatte nachgefragt – und von einer Pressesprecherin folgende Antwort bekommen: „Grundsätzlich gilt: Bestellen Kunden online Artikel, die grundsätzlich für den Paketversand in Frage kommen, prüft das System automatisch, in welchem Versandlager die Ware vorrätig ist. Ist ein Artikel nicht in unserem Paketzentrum verfügbar, bietet das System eine Lieferung per Spedition an.“
Dann werden die Lieferkosten automatisch entsprechend der angebotenen Versandart – in diesem Fall Speditionslieferung – ausgewiesen. Dass die Lieferkosten bei kleinen, niedrigpreisigen Artikeln unverhältnismäßig sind, sei Ikea bewusst.
„Unser System arbeitet aber so, dass Kunden immer die beste zur Verfügung stehenden Optionen angezeigt werden. Die Kunden können sich dann entscheiden, ob das für sie in Frage kommt“, erläutert die Pressesprecherin das System. „Wenn Kunden die Artikel als DHL-Paket zugesendet bekommen möchten, bitten wir sie, die Bestellung zu einem späteren Zeitpunkt zu platzieren.“
Ob diese Erklärung die wütenden Ikea-Kunden besänftigt? (cf)