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Ikea und „Too Good To Go“ machen gemeinsame Sache – doch es gibt einen Haken

Eine Überraschungstüte von Ikea bekommen und auch noch etwas Gutes dabei tun – das wäre mit Too Good To Go möglich.

© IMAGO/Rüdiger Wölk/Collage DER WESTEN

Das kriegt ihr bei "Too Good To Go"

Die App "Too Good To go" soll dabei helfenLebensmittelverschwendung zu vermeiden. Wir haben den Test gemacht.

Das ist doch mal erfreulich. Eine Kooperation zwischen Ikea und Too Good To Go – damit könnte das Unternehmen der Lebensmittelverschwendung den Kampf ansagen und für die Reste, die tagtäglich in den Schweden-Restaurants zurückbleiben, noch eine sinnvolle Verwendung finden.

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Doch scheint das bisher noch nicht jeder Ikea-Standort einführen zu wollen. Den Anfang macht zum Beispiel Ikea in Österreich – doch wie sieht es hierzulande aus?

Kooperation zwischen Ikea und Too Good To Go

In Österreich gibt es seit 2022 eine Zusammenarbeit mit dem Unternehmen, welches Kunden übrig gebliebenes Essen in günstigen Rettertüten verkauft. Per App können sie in ihrer Umgebung sehen, welches Restaurant oder welcher Imbiss noch etwas zu verteilen hat uns sich mit ein paar Klicks eine Überraschungstüte sichern.


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Seit Januar 2022 nehmen die Ikea-Märkte in Vösendorf, Graz und Innsbruck daran teil. Die restlichen sind bereits nachgezogen. „Mit der Too Good To Go-App können Kund:innen ein ‚Überraschungssackerl‘ mit schwedischen Köstlichkeiten im Wert von 10 bis 15 Euro zu einem Drittel des Preises erstehen“, macht ihnen der Möbel-Riese das Angebot noch schmackhaft.

Ikea Deutschland macht nicht mit

„Wir haben klare Ambitionen und Ziele, die Lebensmittelabfälle in unseren Restaurants zu reduzieren“, erklärt Sadri Turki, Food Commercial Leader bei Ikea Österreich den Schritt. „Too Good ToGo ist für uns ein neuer Weg und eine Möglichkeit, unsere Kund:innen und auch Mitarbeiter:innen einzubeziehen und sie direkt zu erreichen.“


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Natürlich steht Ikea nicht nur in Österreich vor dem Problem, die eigenen Abfälle reduzieren zu müssen und sich grundsätzlich umweltfreundlicher ausrichten zu wollen. Doch scheint man dem Vorbild der österreichischen Kollegen nicht nacheifern zu wollen. Wie Ikea Deutschland unserer Redaktion gegenüber bestätigt, bestehe hierzulande keinerlei Zusammenarbeit mit Too Good To Go. Damit müssen die deutschen Kunden auf dieses Angebot verzichten.