Mein lieber Herr Gesangsverein, es wird ja immer schlimmer! Wer Bankkunde bei der ING ist, sollte jetzt aufpassen. Denn die Bank selbst warnt nun vor der „Triple-Masche“ – und sie hat ihren Namen wegen der dreifachen Gefahr!
Denn immer wieder versuchen es Kriminelle auf unterschiedlichen Wegen, an das Geld von Bankkunden zu kommen. Wer einmal auf eine der Maschen hereingefallen ist, verliert oft ein Vermögen, sieht im Zweifel das Geld auch nicht wieder. Kunden haben jetzt eine Mail erhalten, in der die ING die Alarmglocken läutet.
ING: Warnung vor „Triple-Masche“
Eine gängige kriminelle Masche, die leider auch mehrmals Erfolg hatte, ist die mit Anrufen angeblicher ING-Mitarbeiter. Die Betrüger rufen an, geben sich als Bankmitarbeiter aus, um an Zugangs- oder Kreditkartendaten und damit ans Geld zu kommen. Oft passiert es auch, dass man „aus Sicherheitsgründen“ Daten abgleichen müsse. Völliger Unsinn, wie die ING erklärt.
Denn auch, wenn der Gegenüber einige Daten wie die Adresse oder das Geburtsdatum kennt, darf man als Kunde auf keinen Fall darauf eingehen. Die Bank fragt weder Zugangsdaten ab, noch brauche man eine Freigabe oder drohe mit Gebühren. Im Zweifel einfach auflegen, die ING kontaktieren und den Sachverhalt erklären. Sollte die ING den Verdacht haben, dass das Geld der Kunden gefährdet ist, werde man sich melden.
Bank läutet Alarmglocken
Auch die klassische Phishing-Mail ist noch verbreitet. Man bekomme eine angebliche Mail der Bank, in der man beispielsweise nach einer Daten- oder App-Aktualisierung gefragt wird. Dazu gibt es einen Link – und der sorgt dafür, dass Kriminelle an vertrauliche Daten kommen! Oft weisen diese Phishing-Mails keinerlei persönliche Anrede auf, man kann zudem den Betreff der Mail googeln und sehen, dass die Phishing-Mail bereits gemeldet wurde. Keine echte Bank würde als einzige Handlungsmöglichkeit eine E-Mail zur Verfügung stellen, schon gar nicht für sensible Daten!
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Kriminelle tummeln sich wegen der zunehmenden Wohnungsnot auch vermehrt auf Immobilienportalen. Häufige Betrugsmaschen sind dabei Identitätsdiebstahl und Vorab-Überweisungen dank gefälschter Lock-Angebote. Fragt man dann nach einer Besichtigung, werden die Suchenden aufgefordert, sich zu verifizieren – oft über ein Legitimationsverfahren wie PostIdent. Diese Mails wirken täuschend echt, sind sie aber nicht.
Doch anstatt sich für einen Besichtigungstermin zu verifizieren, eröffnen die Wohnungssuchenden irrtümlich ein Bankkonto, auf das nur die Betrüger Zugriff haben. Geschädigte erfahren häufig erst viel später davon – wenn die Bank wegen Schufa-Problemen keine weiteren Bankgeschäfte mehr zulässt oder auch wegen polizeilicher Ermittlungen. Also, Vorsicht und Augen auf!