Kaufland, Edeka und auch alle anderen Supermärkte und Discounter haben vor allem eines zum Ziel: dass die Kunden möglichst viel bei ihnen kaufen. Dafür greifen sie auch gerne zu Tricks, um die Kunden möglichst zielgerichtet durch die Märkte zu führen.
Billigere Lebensmittel sind unten in den Regalen zu finden, Einkaufswagen verleiten zu Spontaneinkäufen und Angebote locken ebenso. Doch das sind längst noch nicht alle Kniffe, mit denen Kaufland, Edeka und Co. dich an der Nase herumführen.
Kaufland, Edeka und Co. tricksen dich aus
Tricksen und Mogeln, das können Einzelhändler sehr gut. Sie greifen zu diesen Maschen, um die Kunden möglichst lange im Markt zu halten und an allen Regalen vorbeizuführen. Frisches Obst und Gemüse locken am Eingang und wirken besonders einladend. Doch gibt es noch einen anderen Trick am Eingang von Kaufland, Edeka oder auch Rewe.
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Denn dort wartet eine Schranke auf sie. Diese war früher mal als Sicherheitsmechanismus gedacht, um Kunden mit unbezahlter Ware aufhalten zu können. Das ist allerdings nicht ihre einzige Funktion. Denn dadurch, dass du hier erst einmal stehen bleiben musst, versprechen sich die Märkte höhere Einnahmen. Wie das funktioniert?
Kaufland, Edeka und Co.: Dafür sorgt die Schranke
„Man will den Kunden erst mal abbremsen, ihn stoppen“, erklärt Verkaufstrainer Roger Rankel in der ZDF-Sendung „Tricks der Supermärkte“. Denn bleibt der Kunde erst einmal stehen, kauft er auch mehr ein – so die bisherige Erfahrung. Und wer mehr kauft, gibt auch mehr Geld aus. Ein Trick, mit dem die Supermärkte ihre Einnahmen erhöhen können.
Auch nach der Schranke werden die Kunden noch durch Pappaufsteller aufgehalten, die in ihren Weg hineinragen. Sie ziehen Aufmerksamkeit auf sich und Kunden sind dadurch abgelenkt und greifen eher zu. „Wir stellen in der Regel mindestens drei Pappaufsteller am Eingang auf, um den Kunden die richtige Kaufentscheidung zu erleichtern“, erläutert ein Rewe-Filialleiter den Trick.
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„Die wenigsten Menschen kaufen nur das, was sie unbedingt brauchen“, weiß auch Nadja Tahmassebi, die leitende Psychologin an der Salus-Klinik in Friedrichsdorf (Hessen). Ihrer Erfahrung nach ist der Einkauf auch ein emotionales Erlebnis. Sich nur auf das Nötigste zu beschränke, ist für viele Menschen nicht möglich. Für sie ist es schwierig, den Versuchungen im Supermarkt zu widerstehen.