Schon seit Monaten ist bekannt, dass Kaufland einige neue Filialen in Deutschland eröffnen will. Die Nachricht kam überraschenderweise kurz nach der Bekanntmachung des Supermarktes, dass dieser auch andere Standorte schließen wolle.
Nun stehen allerdings die Standorte fest – bis auf einen. Dieser wurde vom Kartellamt abgelehnt. Die Kunden fragen sich natürlich, wieso. Der Grund ist ebenso banal wie verrückt.
Kaufland eröffnet neue Filialen
Im kommenden Jahr stehen einige Veränderungen beim Supermarkt an. Vereinzelte Filialen werden schließen, gleichzeitig sind fünf neue Standorte geplant. Mittlerweile ist bekannt, an welchen Orten sich der Supermarkt ein neues Standbein aufbauen will. Da wären Bedburg, Essen und Wesel – alle in NRW – sowie Chemnitz in Sachsen.
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Diese vier Filialen wurden bereits von der Wettbewerbsbehörde abgesegnet. Eine fünfte allerdings, die in der Region Neubrandenburg geplant war, darf nun nicht eröffnet werden. Hier darf der Supermarkt nach Entscheidung des Bundeskartellamtes keine neue Filiale eröffnen.
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Kaufland muss seine Pläne ändern
Kaufland kann genau wie seine Konkurrenten nicht frei entscheiden, wo und wann neue Märkte gebaut werden. Das Kartellamt überwacht, dass nicht von einem Lebensmittelhändler zu viele Filialen in einer Region entstehen, um den Wettbewerb zwischen den Händlern aufrechtzuerhalten und auszugleichen.
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Um den Wettbewerb unter den Lebensmittelhändlern nicht zu gefährden und die Vielfalt des Angebots in der Region zu erhalten, dürfte Kaufland keine Vormacht in der Region erlangen. Das wäre aber der Fall, würde der Supermarkt dort einen weiteren Markt eröffnen.