Alle Jahre wieder zur Weihnachtszeit konnte Kaufland bereits mit seinen Weihnachtspullis bei Kunden punkten. Doch zum Jahresauftakt hat der Supermarkt-Riese einen drauf gesetzt. Gemeinsam mit dem Influencer Emir Bayrak hat Kaufland seine eigene Modekollektion auf den Markt gebracht.
Das Unternehmen wirbt mit bequemen Pullovern, Socken und Sneakern im Retro-Stil und mit dem unverkennbaren Kaufland-Logo beziehungsweise -Schriftzug. Am Donnerstag (23. Januar) ging die neue Kollektion an den Start. Mehr dazu liest du etwa hier >>>. Doch nicht nur Kunden haben schon jetzt eine deutliche Meinung dazu.
Kaufland-Mitarbeiterin ist enttäuscht
Unter dem Facebook-Beitrag von Kaufland, in dem das Unternehmen die neue Kollektion ankündigte, sammelten sich schnell Hunderte von Kommentaren. Vor allem Kunden ließen ihrer Meinung in der Kommentarspalte freien Lauf. Ihr Fazit ist eindeutig: Demnach sehen sie die Pullover, Sneaker und Co. im Kaufland-Stil vor allem als ideale „Mitarbeiterkleidung“ an.
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Und tatsächlich meldet sich auch eine Angestellte des Supermarkt-Giganten unter der Ankündigung auf Facebook zu Wort. Allerdings anders als gedacht. „Ganz ehrlich: Die Kleidung für Mitarbeiter wird so rationiert, das ist schon nicht mehr feierlich! Meine zwei roten „Kauflandcard“-Shirts haben etliche Löcher, ansonsten habe ich noch ein schwarzes bestellen dürfen“, kommentiert sie. „Mir blieben noch die blöden Poloshirts, bei denen der Kragen so scheuert, dass es weh tut! Die neue Arbeitskleidung wurde groß angekündigt und ich durfte mir sage und schreibe einen Pulli und ein Shirt bestellen!! Angepriesen war, man könne wählen zwischen Hoodie oder Sweatshirt. Konnte man aber nirgends vermerken.“
Andere Mitarbeiterin versteht die Welt nicht mehr
Die Kaufland-Mitarbeiterin bleibt enttäuscht zurück. „Wär doch auch mal nett gewesen, jedem Mitarbeiter einen Pulli aus der für alle erhältlichen Kollektion zu schenken, als Arbeitskleidung oder für privat.“ Nach eigenen Angaben arbeitet sie 16 Stunden pro Woche bei Kaufland und zieht deshalb eine ernüchternde Bilanz.
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Ihre Kritik will eine andere Supermarkt-Angestellte aber nicht unkommentiert lassen: „Ich habe mindestens 15 Poloshirts, 5 Langarm-Shirts, zwei Kaufland Card und zwei schwarze T-Shirts, zwei Westen, eine Softshell und eine Winterjacke von Kaufland.“ Ob auch sie sich etwas aus der neuen Kollektion aussuchen durfte, lässt sie offen. Eine einheitliche Regelung, was die Mitarbeiter-Bekleidung bei der Supermarkt-Kette angeht, scheint es aber demnach nicht zu geben.