Immer wieder verlässt ein Kunde verärgert das Geschäft von Kaufland. Schuld ist der Kassenbon.
Was er auf seinem Bon zu sehen bekommt oder besser gesagt nicht zu sehen bekommt, bringt ihn in Rage. Jetzt hat er genug und wendet sich bei Facebook direkt an Kaufland.
Kaufland: Kunde regt sich über Kassenbon auf
Manch einem mögen nach dem Einkauf beim Blick auf den Bon wegen der hohen Summe die Augen fast aus dem Kopf fallen. Ein Kunde von Kaufland regt sich stattdessen darüber auf, dass er die Preise nicht mal richtig erkennen kann, wie „Merkur“ berichtet.
Auf der Facebook-Seite des Supermarkts lässt er seinem ganzen Frust freien Lauf: „Könnt ihr euch nicht etwas anderes einfallen lassen als diese blauen Bons? Regelmäßig wie heute auch bekomme ich den Bon, wo man nur die Hälfte drauf lesen kann.“
Wie das Bild des besagten Bons in dem Bericht deutlich zeigt, sind die Artikel und Preise nur mit Mühe und Not zu erkennen. Laut dem Kunden ein „deutschlandweites“ Problem.
Die Schuld sieht er bei den blauen Bons. Seit ca. anderthalb Jahren sind die weißen Bons Geschichte. Die Gründe für den Wechsel waren vielfältig, aber vor allem wollte man der Umwelt einen Gefallen tun. Das blaue Thermopapier gilt als völlig ungiftig im Gegensatz zu seinem Vorgänger und kann auch mit Lebensmitteln bedenkenlos in Kontakt kommen. Außerdem sind die blauen Zettel einfach im Altpapier-Container zu entsorgen und können wiederverwertet werden.
Für normal soll die Schrift der Bons auch nicht verblassen. Dieser Kaufland-Kunde sieht das offensichtlich anders.
Kaufland reagiert auf Kritik – und sieht das Problem woanders
Kaufland reagiert umgehend auf die Beschwerde des Kunden und entgegnet erstmal: „Der Bon wird ohne chemische Farbentwickler hergestellt, ist sonnenlichtbeständig und kann dauerhaft archiviert werden, ohne zu verblassen“, wie „Merkur“ den Discounter zitiert.
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Für die unleserliche Schrift auf dem Bon hat Kaufland eine andere Erklärung. Der Supermarkt glaubt, dass es sich dabei eher um ein „Druckerproblem“ handle.
Um den Kunden zu besänftigen bietet Kaufland ihm an, dass er seine E-Mail-Adresse sowie den betroffenen Markt nennen könne. Der Kundenservice gebe das Problem dann an die Filiale weiter. (cg)