Diese Entdeckung im Sortiment von Kaufland ließ eine Kundin verstört zurück. Andere Kunden hingegen sind hellauf begeistert. Aber eins nach dem anderen.
Als eine Kundin zuletzt den Online-Marktplatz von Kaufland durchstöberte, fiel sie vom Glauben ab. Dort fand sie eine große Auswahl von Teddybären – allerdings in einer Horror-Variante. Die Zombie-Teddys bestachen durch eine Grusel-Optik, sie waren blutverschmiert, die Pfoten der Bären bestanden nur aus Knochen.
Kaufland: Kundin entdeckt Grusel-Produkt
„Was ist denn bei euch los?“, fragte die Kundin in Richtung Kaufland auf der Facebook-Seite des Unternehmens. „Das sind ja Super-Ekel-Teddys. Ich finde das verstörend.“
Kaufland selbst hat mit dem Vertrieb dieser Bären allerdings nichts zu tun. Der Online-Shop der Supermarkt-Kette funktioniert nach dem Marktplatz-Prinzip – ähnlich wie bei Amazon. Dort können externe Händler also ihre Ware anbieten, so geschehen auch bei den Horror-Teddys.
Während die eine Kaufland-Kundin also völlig angewidert war, zeigten andere Kunden sich absolut begeistert. „Ich liebe Horrorfilme und finde sowas voll cool“, schrieb eine Kundin, und ein anderer schrieb: „Danke für den Tipp. Die brauche ich!“
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Kaufland-Kunden diskutieren
Ein anderer Kaufland-Kunde hatte derweil ganz andere Sorgen. Er regte sich über ein Phänomen auf, das ihm in den Filiale zuletzt häufiger auffiel. „Immer wieder unerträglich: Musik und Laustärke bei Kaufland“, schrieb er bei Facebook: „Die Auswahl der Musik entspricht zudem einem Menschenbild des willigen Konsumopfers in einer Welt zwischen Privatfernsehen, Euroshop und Billigklamotten.“
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Und weiter: „Dass die Mehrheit der Kunden gar nicht mehr so tickt und ein bewussteres Leben anstrebt, scheint egal. Die Infantilisierung der Gesellschaft sollte beim Einkaufskorb enden. Werbeagenturen und Kaufland-Manager, wacht auf aus eurem kitschen Einheitstraum.“
Andere Kunden konnten die Aufregung nicht nachvollziehen. „Also, ich gehe da einkaufen und wieder raus“, antwortete ein Kunde: „Da stört mich die Musik nun nicht wirklich. Man ist dort doch keine fünf Stunden drin.“