Die einen bringen immer wieder einzelne Dosen und Flaschen weg, die anderen legen regelrechte Sammlungen an. Ein Großteil dürfte vor allem zur letzteren Kategorie zählen. So auch diese Kaufland-Kunden.
Sie sorgen jetzt deutschlandweit für Furore. Der Grund: Sie sammelten nicht nur etwa monatelang Pfanddosen und -Flaschen, sondern satte zwei Jahre. Gesammelt hatten sie die Flaschen nach eigenen Angaben auf Festivals, öffentlichen Plätzen und „einfach überall, wo es herumgelegen ist“. In ihrer Kaufland-Filiale hat die Aktion nun bittere Folgen.
Kaufland-Kunden: Pfand-Aktion mit Folgen
Doch bevor wir dir verraten, was bei so einer zweijährigen Sammel-Aktion geldtechnisch rumkommen kann, erst mal zum großen Problem. Denn zunächst mussten die Kaufland-Kunden Zeit aufbringen, um die Dosen und Flaschen einzuwerfen.
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An zwei Samstagen zogen die fleißigen Sammler jeweils zu dritt los. Insgesamt kostete sie das Einwerfen satte 2,5 Stunden bei ihrer Kaufland-Filiale in Bayern. Wie viele Dosen und Flaschen sie zusammengerechnet sammelten, ist nicht bekannt. Aber nachdem sie das Leergut endlich losgeworden waren, folgte an der Kasse das nächste Problem.
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Gang zur Kasse wird zum Problem
Denn zusammengerechnet ergaben die Pfandbons eine Auszahlungssumme von 959,98 Euro. Diesen hohen Betrag konnten sich die drei Kunden bei Kaufland natürlich nicht mal eben so auszahlen lassen, ohne beim Supermarkt für Probleme zu sorgen.
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Den Pfand-Sammlern blieb also keine andere Wahl, als sich auf drei Kassen zu verteilen. So gelangten sie schließlich an ihr Geld. Ob sie das direkt in neue Getränke investierten, ist nicht bekannt. Erzählt haben die Kaufland-Kunden ihre irre Pfand-Geschichte bei „Reddit“. Und hier sorgte sie natürlich für Fassungslosigkeit.
Während einige den Sammlern ihren Respekt mit Kommentaren wie „Alles richtig gemacht“ zollen, werfen Kritiker nur ein „Pfand sammeln lohnt sich nicht“ in den Raum. Zum Nachmachen sollte die Aktion aber besser nicht animieren.