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Kaufland, Rewe und Co: Bitter! Kunden müssen nun auf ein Produkt verzichten

Kunden von Kaufland, Rewe und Co. werden bald auf ein Produkt verzichten müssen, denn dieses wird vom deutschen Markt genommen.

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Kaufland: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Lebensmittel-Einzelhandelskette Kaufland wurde 1968 gegründet und hat seinen Hauptsitzt im baden-würrtembergischen Neckarsulm. Die Kaufland Stiftung und Co. KG gehört genau wie der Discounter Lidl zur Schwarz Gruppe. Kaufland beschäftigt insgesamt 132.000 Mitarbeiter.

Kunden von Kaufland, Rewe und Co. werden bald in leere Regale blicken, denn dieses Produkt wird komplett vom deutschen Markt genommen. Ein Verlust, der insbesondere vegane Kunden schwer treffen wird.

In den vergangenen Jahren hat sich das Angebot von veganen Alternativen zu tierischen Produkten immer weiter vergrößert. Mittlerweile gibt es zu diversen tierischen Produkten, von Würstchen und Käse bis hin zum Thunfisch immer mehr pflanzliche Alternativen. Insbesondere pflanzliche Milchalternativen sind mittlerweile in allen Filialen von Kaufland, Rewe und Co. zu finden.

Kaufland, Rewe und Co.: Alpro dominiert den Markt für Joghurt-Alternativen

Einer der bekanntesten Hersteller für vegane Milchalternativen ist das schwedische Unternehmen Oatly, das bereits in den 1990er-Jahren die erste kommerzielle Hafermilch auf den Markt gebracht hat. Neben der Hafermilch hat das Unternehmen sein Angebot ausgeweitet und bietet veganen Aufstrich und auch eine Joghurt-Alternative an, den „Oatgurt“.

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Jedoch hat Oatly jetzt beschlossen, den Oatgurt wieder vom deutschen Markt zu nehmen, wie die „Lebensmittel Zeitung“ berichtet. Aber nicht nur in Deutschland müssen sich Veganer zukünftig eine Alternative zu dem veganen Joghurt suchen, denn das Produkt wird ebenfalls in Österreich und der Schweiz vom Markt genommen.

Der Oatgurt hat bei den Kunden von Kaufland, Rewe und Co. wohl nicht den erwünschten Erfolg erreicht. Momentan wird der deutsche Markt für Joghurt-Alternativen von Alpro dominiert, das nach eigenen Angaben einen Marktanteil von rund 65 Prozent hat. Alpro ist eine Marke des Lebensmittelkonzerns Danone.

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Die Zukunft des Oatgurts bleibt ungewiss

Svenja Fritz, die Co-Geschäftsführerin von Oatly für den deutschsprachigen Raum, erklärt gegenüber der „Lebensmittel Zeitung“: „Wir sehen das nicht als Niederlage“. Manchmal muss man als Hersteller die Entscheidung treffen, ein Produkt vom Markt zu nehmen. Ob oder wann der Oatgurt ein Comeback in den Regalen von Kaufland, Rewe und Co. haben wird, bleibt vorerst ungeklärt.


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In Zukunft wird sich das Unternehmen neuen Zielen zuwenden. Fritz erklärt: „2025 wollen wir in Deutschland der Marktführer der gesamten Pflanzendrink-Kategorie werden“. Momentan liegt Oatly mit 26 Prozent Marktanteil auf Platz drei, direkt hinter Alpro (30 Prozent) und den Eigenmarken von Supermärkten wie Kaufland, Rewe und Co. (31 Prozent).