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Kreuzfahrt: Beliebte Reiseziele erheben Extra-Gebühr – hier wird der Urlaub teurer

Die Kreuzfahrt-Branche steht vor großen Veränderungen. Die ersten beliebten Regionen verlangen jetzt mehr Geld pro Gast.

© IMAGO/Panthermedia

Kreuzfahrten: Diese Ziele sind besonders beliebt

Kreuzfahrten sind nicht jedermanns Sache. Viele kritisieren den schlechten Einfluss, den sie auf die Umwelt haben. Andere fürchten die Hauptsaison, wenn wieder zahlreiche Schiffe an ihrem Heimatort vor Anker gehen und Tausende Touristen in die Straßen strömen, die gar nicht für so viele Menschen ausgelegt sind.

+++ Kreuzfahrt-Gäste trifft gleich der nächste Schlag – SIE trifft es doppelt +++

Ein Land hat deshalb beschlossen, der Kreuzfahrt-Branche einen Riegel vorzuschieben. Das dürfte nicht nur den Reedereien Schwierigkeiten bereiten, sondern auch den Passagieren einen Strich durch die Urlaubsplanung machen.

Kreuzfahrt: Griechenland verlangt Gebühr

Das Problem des Massentourismus ist in vielen Ländern bekannt. Auch in Griechenland überlegt die Regierung, wie sie es bewältigen kann. Sie plant ein ganzes Maßnahmenpaket, das unter anderem die Einführung einer neuen Gebühr beinhaltet. So will das Land zunächst für die besonders frequentierten Inseln Mykonos und Santorin 20 Euro pro Kreuzfahrt-Tourist verlangen.


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Griechenlands Premierminister Kyriakos Mitsotakis hat die Neuerung bereits angekündigt. Noch gibt es kein genaues Datum, zudem die neue Regel greifen soll. „Schiffe und Kreuzfahrten“ zufolge dürfte es jedoch vermutlich im Frühjahr 2025 soweit sein.

Kreuzfahrt-Branche wartet ab

Das Land will zudem auch die Anzahl der Schiffe und Passagieren beschränken, die jedes Jahr zu den beliebten Regionen gelangen. Liegegebühren sind ebenfalls im Gespräch – alles mit dem Ziel, die Ägäis zu entlasten. Zwar werden mit der schrumpfenden Anzahl der Gäste auch Einnahmen wegfallen, jedoch erhofft sich das Land dadurch, den Urlaubern dadurch ein schöneres Erlebnis zu ermöglichen.


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Für die könnte dadurch ein Griechenland-Urlaub allerdings auch teurer werden. Es kommt darauf an, ob die Reedereien die zusätzlichen Kosten übernehmen oder auf die Passagiere abladen werden. Dafür müssen sie das fertige Maßnahmenpaket des Landes zunächst abwarten. Womöglich werden danach die Routen angepasst. Das könnte noch weitreichende Folgen haben bis hin zu einer kompletten Verlagerung des Kreuzfahrt-Tourismus.