Ein Urlaub mit Hund kann schwierig werden – bei einer Kreuzfahrt ganz besonders. Wer mit seinem Tier auf Reise gehen will, muss sich an strenge Regeln halten – und sollte sich gut vorbereiten.
Schon bei der Anreise zur Kreuzfahrt kann es problematisch werden – vor allem, wenn du zum Hafen fliegen musst. Denn nicht jeder Hund kann mit in den Flieger. Aber auch wenn die Reederei Tiere erlaubt, müssen sich die Halter an Bord an einige Vorgaben halten.
Kreuzfahrt mit Hund nur bei diesen Reedereien
Für Hunde an Bord gelten ganz genaue Vorschriften – und auch nur wenige Reedereien und Schiffe befördern überhaupt Tiere. Vorneweg: Die Großen wie Aida, Tui oder MSC gehören nicht dazu. Hier gelten nur Ausnahmen für Blinden-, Begleit- oder Assistenzhunde.
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Ansonsten bieten Hurtigruten, „Color Line“, „1 AVista“ und „Cunard“ Möglichkeiten zur Reise mit Hund und oder Katze. Diese sind jedoch sehr unterschiedlich. Teils dürfen die Tiere überhaupt nicht aus den Kabinen oder Boxen raus, teils bekommen sie ihr eigenes Deck.
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Angebote der Reedereien
Bei den Hurtigruten, den Postschiffreisen zu den norwegischen Fjorden, kannst du dein Tier zum Beispiel nur in Haustier-Kabinen halten. Raus darf es nicht – außer bei der „MS Fran“ oder der „MS Kong Harald“. Und auch bei der „Color Line“ ist die Mitnahme von Tieren nur bei Fährüberfahrten erlaubt. Dabei dürfen die Vierbeiner zudem entweder im Auto oder in einer Box auf dem Autodeck bleiben und können auch nur dort ausgeführt werden.
Ganz anders auf der „Queen Mary 2“ der Reederei Cunard – hier haben Hunde und Katzen sogar ein ganzes Deck für sich. Ein ausgebildeter Hundeprofi kümmert sich um die Vierbeiner inklusive Gassigang, Spielen und Füttern. Für die Halter gibt es allerdings enge Zeitfenster zum Besuch – schließlich sollen sich die Tiere ebenfalls entspannen können. Dafür gibt’s hier ein paar Extra für die tierischen Passagiere: Einen Laternenpfahl zum Anpinkeln, handgebackene Hundekekse und einen Mantel mit Reederei-Logo. Ähnlichen Luxus genießen sie auch bei Flusskreuzfahrten der Reederei „1 AVista“.
Kreuzfahrt mit Hund? Das solltest du beachten
Grundsätzlich sollten sich Halter darüber im Klaren sein, dass sie für ihr Haustier immer extra bezahlen müssen. Außerdem sollten sie genauso wie für sich alles Wichtige einpacken. Dazu zählt vor allem das Futter beziehungsweise die Leckerlis. Denn eine Umstellung auf fremdes Futter könnte unter Umständen zu Magenverstimmungen sorgen. Und auch ansonsten solltest du alles für deinen Vierbeiner einpacken, wie Kot-Tüten und auch die nötigen Papiere (Impfausweis, Heimtierausweis mit Mikrochipnummer).
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Ist dein Hund stubenrein, gut erzogen, hat alle nötigen Impfungen und du hast dich informiert, ob in den jeweiligen Ländern eine Maulkorbpflicht besteht? Dann bist du gut vorbereitet. Beachte: Einen Tierarzt gibt es an Bord allerdings nicht, wie „Seetours.de“ berichtet.