Was ist wohl das Schlimmste, was bei einer Kreuzfahrt passieren kann? Genau, einfach im offenen Meer von Bord zu fallen und alleine auf dem Ozean zu treiben. Und tatsächlich ist das jetzt einer Passagierin einer Karibik-Kreuzfahrt passiert.
Am Sonntagnachmittag (25. Juni) ist eine Frau vom zehnten Deck der „Mariner of the Seas“, einem Kreuzfahrt-Schiff der Kreuzfahrtgesellschaft Royal Caribbean, ins offene Meer gestürzt. Zur Beruhigung vorab: Die Frau konnte lebend geborgen werden und ist bei guter Gesundheit.
Kreuzfahrt: Frau stürzt von Bord – große Suchaktion
Wie die Kreuzfahrtgesellschaft und die US-Küstenwache dem Sender Fox 35 mitteilten, ereignete sich der Vorfall in der Nähe der Dominikanischen Republik rund 27 Seemeilen von Punta Cana entfernt. Eine 42-jährige Frau aus den USA sei vom zehnten Deck ins Meer gestürzt.
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Der schlimme Sturz sei zum Glück sofort bemerkt worden. Über die Lautsprecher des Kreuzfahrtschiffes informierte der Kapitän die Passagiere, die örtlichen Behörden wurden ebenfalls alarmiert. Es begann eine groß angelegte Suchaktion, Passagiere standen auf ihren Balkonen und suchten mit Ferngläsern nach der Frau.
„Es war toll zu sehen, dass alle auf ihren Balkonen standen. Alle versuchten zu helfen“, zitiert der US-Sender „Fox“ einen Teilnehmer der Kreuzfahrt. „Als wir die Rettungsinseln oder die Rettungswesten und den Rauch sahen, dachte ich, dass gerade jemand gestorben ist.“
„Glücklicherweise wurde der Gast erfolgreich geborgen und an Bord gebracht“
Nach rund 45 Minuten entdeckte das Suchteam die 42-Jährige und konnte sie retten. „Glücklicherweise wurde der Gast erfolgreich geborgen und an Bord gebracht“, teilte Royal Caribbean in einer Erklärung mit. „Unser Care-Team bietet nun Hilfe und Unterstützung für den Gast und seine Reisegruppe an. Um die Privatsphäre des Gastes und seiner Familie zu schützen, können wir keine weiteren Details bekannt geben.“
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Die Küstenwache erklärte: „Die Passagierin wurde lebend geborgen und ist bei guter Gesundheit, nachdem sie vom zehnten Deck des Schiffes ins Wasser gefallen sein soll.“ Auf dem Kreuzfahrt-Dampfer wurde sie behandelt und später im Krankenhaus in Willemstad, dem nächsten Stopp der Reise, untersucht. Wie es zu dem Fall von Deck kam, ist noch unklar.