Auf einer Kreuzfahrt von Tui Cruises haben die Passagiere etwas erlebt, was sie vermutlich lieber nicht gesehen hätten.
Denn am Montagabend hat die Kreuzfahrt einen Abstecher in die brutale Realität – fern von Urlaubsgefühlen – gemacht.
Crew von Kreuzfahrtschiff kann nicht fassen, was sie am Horizont entdeckt
Nach Angaben der Reederei hat die Crew der „Mein Schiff 2“ vor der Küste der Dominikanischen Republik 50 Flüchtlinge aus Seenot gerettet. Das berichtet unser Partnerportal MOIN.de.
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Daten und Fakten zu „Mein Schiff“:
- Insgesamt sieben Kreuzfahrtdampfer zählen zur „Mein Schiff“-Flotte der Reederei Tui Cruises
- Die gesamte „Mein Schiff“-Flotte fährt unter der Flagge von Malta, daher gibt es auch keine Umsatzsteuer an Bord
- Die Reederei hat ihren Firmensitz in Hamburg
- Bis voraussichtlich 2026 sollen drei neue „Mein-Schiff“-Kreuzer gebaut werden
- Insgesamt ca. 6.980 Besatzungsmitglieder sind an Bord der Schiffe für Tui Cruises im Einsatz
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Laut Tui Cruises konnte die Besatzung der „Mein Schiff“ alle 50 Personen – darunter auch ein Kind – an Bord retten. Dort seien sie umgehend medizinisch betreut und mit Wasser und Nahrung versorgt worden. Mithilfe der Küstenwache seien die Geflüchteten sicher in den Hafen von Romana gebracht worden.
Laut Tui Cruises waren die Geretteten Flüchtlinge aus dem Nachbarland Haiti. Wie es in der Dominikanischen Republik für sie weiterging, war zunächst unklar.
Kreuzfahrt: Seerecht verpflichtet zur Hilfe bei Seenot
„Neben der Selbstverständlichkeit, dass es ein Gebot der Humanität ist, Hilfe zu leisten, verpflichtet auch das internationale Seerecht dazu, in Seenot geratenen Schiffen Hilfe zu leisten“, hieß es von der Hamburger Reederei. „Wir sind dankbar, dass die Besatzung der ‚Mein Schiff 2‘ gestern gerade noch rechtzeitig vor Ort war und das Leben aller Menschen in dem Boot retten konnte.“
Alle weiteren Infos zu dem Einsatz bekommst du bei MOIN.de (fb/dpa)