Veröffentlicht inVermischtes

Kreuzfahrt-Schiff muss plötzlich Route ändern – das steckt dahinter

Auf der Kreuzfahrt der „Mein Schiff 4“ nach Norwegen musste der Kapitän plötzlich eine neue Route einschlagen.

Kreuzfahrt
u00a9 IMAGO/Martin Wagner

Kreuzfahrten: Diese Ziele sind besonders beliebt

Das Kreuzfahrt-Schiff „Mein Schiff 4“ befindet sich aktuell auf einer 14-tägigen Norwegen-Reise. Auf dem Weg von Kiel gen Norden musste der Kapitän aber plötzlich eine neue Route einschlagen.

Der Grund für die Änderung der Route war eine sogenannte Notauschiffung – ein medizinischer Notfall an Bord. Das Kreuzfahrt-Schiff „Mein Schiff“ änderte seinen Kurs, um den Patienten von einem Helikopter abholen zu lassen.

Kreuzfahrt-Schiff nimmt Kurs aufs Festland

Am 9. Juli legte die „Mein Schiff 4“ in Kiel zur 14-tägigen Reise „Norwegen mit Spitzbergen & Geirangerfjord“ ab. Zwischen den Häfen Molde in Westnorwegen und Longyearbyen musste der Kreuzfahrt-Kapitän dann aber von seiner ursprünglichen Route abweichen.

+++ Kreuzfahrt: Beliebte Insel wird geschlossen – der Grund sind die Touristen +++

Das betroffene Passagier sollte mit einem Helikopter ans norwegische Festland gebracht und dort medizinisch versorgt werden. Da sich das Kreuzfahrtschiff aber weit vom Festland weg befand, nahm der Kapitän Kurs Richtung Küste.

+++ Kreuzfahrt in NRW: Bittere Absage – der Grund ist dramatisch +++

Laut dem Portal „Schiff und Kreuzfahrten“ fand schließlich einige Kilometer von der norwegischen Küsten entfernt auf Höhe der Stadt Bodö gegen 15 Uhr die medizinische Notausschiffung statt. Im Anschluss nahm die „Mein Schiff 4“ wieder Kurs auf Spitzbergen. Auswirkungen auf den weiteren Reiseverlauf hatte die Notausschiffung nicht.


Das könnte dich auch interessieren:


Darum gibt es Notausschiffungen

„Derartige medizinische Notausschiffungen werden immer dann durchgeführt, wenn die Versorgung eines Patienten an Bord des Kreuzfahrtschiffes nicht vollumfänglich gewährleistet werden kann und daher eine Versorgung an Land als sinnvoller erachtet wird“, schreibt das Reiseportal. Bordhospitale seien zwar sehr gut ausgestattet, aber nicht für alle Fälle gerüstet.