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Kreuzfahrt: Seniorin erlebt Albtraum am Hafen – mit schrecklichen Folgen

Eine Seniorin hatte sich so sehr auf ihre Ostsee-Kreuzfahrt gefreut. Doch am Hafen erlebt sie eine böse Überraschung!

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© IMAGO/Daniel Scharinger

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Es sollte eine wunderschöne Kreuzfahrt über die Ostsee werden, doch für eine Seniorin aus Wales wurde sie zu einem Albtraum! Christine Bentham (67) wollte mit ihrem Mann John (76) sowie ihrem Bruder und ihrer Schwägerin (beide 74) auf Reise gehen, fuhr ins weit entfernte Southampton zum Hafen.

Dort erlebte sie eine bittere Enttäuschung: Sie durfte nicht an Bord, da ihr Reisepass über zehn Jahre alt war – und ihr deshalb die Beförderung auf dem Luxusschiff verweigert wurde!

Kreuzfahrt: Schock für Seniorin

Dabei habe sie laut eigener Aussage schon zehn Tage zuvor online eingecheckt. Und: Sie hätte extra nochmal überprüft, ob ihr Reisepass noch die Mindestgültigkeit von sechs Monaten aufweist, um nach Europa zu reisen. Vergeblich. Sie saß auf einem Gesamtschaden von rund 3.200 Britischen Pfund (etwa 3.730 Euro). Gegenüber dem „Daily Star“ sagt Christine: „Mir war bekannt, dass mein Reisepass zum Zeitpunkt der Reise noch sechs Monate für einen Besuch in der EU gültig war.“

Bitter: Ihr Reisepass war insgesamt über zehn Jahre alt, obwohl er noch nicht abgelaufen war. Das Dokument überschritt also die Mindestgültigkeit, sagte man ihr vor Ort. Sie hätte einen komplett neuen Reisepass benötigt. Christine: „Das bedeutete, dass mein Reisepass für eine Reise nach Europa ungültig war. Wir haben unseren Urlaub verloren, ohne Anspruch auf eine Rückerstattung. Auch die Reiseversicherung übernimmt die Kosten nicht.“

Pass-Probleme seit Brexit

Dieses und ähnliche Pass-Probleme würden vermehrt seit dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union am 31. Januar 2020 auftreten. Die britische Regierung verschickte seinerzeit Textnachrichten an die Bevölkerung, um sie auf die Veränderungen nach dem Brexit aufmerksam zu machen. Christine hätte eine solche SMS nie erhalten, sagt sie: „Wir sprechen ständig mit Menschen, die sich diesen Änderungen immer noch nicht bewusst sind. Ich habe damals diese SMS nicht erhalten, fühle mich schlecht informiert.“


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Jetzt frage sie sich auch, warum sie online überhaupt eine Bordkarte erhalten konnte, nachdem sie ihre Passdaten ins System eingab. Bitter auch ihr Erlebnis am Hafentermin, das über 220 Kilometer weit weg war. „Wir hatten kein Fahrzeug, mussten die Rückfahrt erst organisieren“, so die Seniorin. Bleibt zu hoffen, dass ihr so ein Ärgernis nicht nochmal widerfährt…