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Kreuzfahrt: Reederei streicht beliebte Ziele – der Grund ist ernst

Das Kreuzfahrt-Unternehmen Phoenix Reisen muss vier sehr beliebte Ziele von seiner Route streichen. Der Grund dafür ist äußerst ernst.

Das Kreuzfahrt-Unternehmen Phoenix-Reisen muss vier beliebte Häfen von seiner Route streichen. Der Grund dafür ist ernst.
u00a9 IMAGO/Zoonar

Kreuzfahrten: Diese Ziele sind besonders beliebt

Für viele Urlauber sind Kreuzfahrten die perfekte Art zu Reisen. Laut einer "Statista"-Umfrage ist unter deutschen Urlaubern die Karibik ein sehr beliebtes Reiseziel.

Wer eine Kreuzfahrt bucht, der entscheidet meist nach zwei großen Kriterien. Einerseits spielt die Art des Schiffes eine große Rolle, anderseits natürlich auch die Reiseroute.

Schließlich möchte man die Reise ja nicht nur an Bord eines Kreuzfahrtschiffes verbringen, sondern möglichst auch viele verschiedene Städte und Länder sehen.

Eine Kreuzfahrt-Reederei muss aktuell aber einige Gäste enttäuschen, weil sie einige sehr beliebte Ziele streichen muss. Und das wegen einer ernstzunehmenden Lage.

Kreuzfahrt: Diese Ziele werden gestrichen

Laut der Seite „Kreuzfahrt Aktuelles“ streicht das Kreuzfahrt-Unternehmen Phoenix Reisen die Aufenthalte in Israel und Ägypten für eine MS Amadea-Kreuzfahrt. Momentan befindet sich die MS Amadea im Mittelmeer. Jetzt aber hat sich das Bonner Kreuzfahrt-Unternehmen Phoenix Reisen aufgrund des Krieges in Israel in Absprache mit der Reederei BSM dazu entschlossen, seine Mittelmeer-Kreuzfahrt in diesem Herbst anzupassen.

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Daher wird der Reiseverlauf des Kreuzfahrt-Angebotes “Das Beste im östlichen Mittelmeer” mit Abfahrt am 3. November 2023 in Triest wie folgt gerändert: Die Häfen Haifa und Ashdod in Israel, sowie Port Said und Alexandria in Ägypten werden komplett aus dem Reiseverlauf gestrichen. Als Alternative wird die MS Amadea auf mehrere Alternativziele in der Region ausweichen.

Kreuzfahrt: Das ist die Alternativroute

Die MS Amadea läuft vom 3. bis 10. November 2023 planmäßig die ersten Häfen der Reise an. Der Aufenthalt in Limassol wird dabei um einen Tag verlängert, sodass das Schiff am 11. und auch am 12. November 2023 auf Zypern liegt.

Anschließend führt die Reise mit einem Seetag nach Chania auf Kreta und Kalamata auf der griechischen Halbinsel Peloponnes. Nach einem weiteren Seetag wird die MS Amadea am 17. November 2023 dann das dritte Ausweichziel Valletta auf Malta erreichen.

Die Kreuzfahrt wird dann ab dem 18. November 2023 mit einem planmäßigen Aufenthalt in Messina auf Sizilien fortgesetzt.


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Somit ersetzen ein zweiter Tag in Limassol auf Zypern, sowie die Häfen Chania, Kalamata und Valletta die Anläufe in Israel und Ägypten, welche vom 12. bis 15. November 2023 geplant waren.

Mit dieser Entscheidung konnte bereits gerechnet werden, denn mittlerweile warnt das deutsche Auswärtige Amt offiziell vor Reisen nach Israel. Die Warnung umfasst auch die palästinensischen Gebiete. Vor Reisen in den Gazastreifen wurde bereits kurz nach Kriegsbeginn gewarnt. Viele andere Kreuzfahrtanbieter haben ebenso ihre Routen in diesem Bereich angepasst.