Eine Reederei hat für ihre nächste Kreuzfahrt jetzt den Schlussstrich gezogen. Ein einst beliebtes Ziel fliegt somit aus ihrem Programm.
Dass keine Kreuzfahrt mehr zu diesem Ziel angeboten werden, dürfte allerdings nur wenige Urlauber überraschen. Immerhin gibt es für diese drastisch wirkende Entscheidung einen guten Grund.
Kreuzfahrt-Reederei schmeißt Reiseziel aus dem Programm – bietet aber Alternativen an
Wie unser Partnerportal „MOIN.de“ berichtet, hat sich Tui Cruises dazu entschieden, Sankt Petersburg auch für das Jahr 2023 komplett zu streichen. Dementsprechend werden Urlauber auf Booten der „Mein Schiff“-Flotte auch 2023 nicht in die russische Stadt reisen können.
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Die Deutschen lieben Kreuzfahrt-Reisen:
- Am beliebtesten sind Kreuzfahrten mit weitem Abstand bei US-Amerikanern, gefolgt von Chinesen – dann folgen die Deutschen
- Über 30 Prozent der weltweiten Kreuzfahrtschiffe werden in der Karibik eingesetzt, damit ist sie vor dem Mittelmeer das beliebteste Fahrtgebiet
- Die beliebtesten Fahrtgebiete unter den deutschen Kreuzfahrern sind Nordeuropa und das westliche Mittelmeer
- Der Begriff hat seinen Ursprung in dem niederländischen Wort „kruiser“ aus dem 17. Jahrhundert, der ein kreuzendes (im Sinne von hin und her fahrend) Schiff bezeichnete
- Dank des Kreuzfahrt-Booms der vergangenen Jahre ist Deutschland heute ein Werftenstandort von weltweitem Rang
- In der öffentlichen Wahrnehmung werden aber immer auch die hohen Belastungen für Mensch und Umwelt durch Kreuzfahrtschiffe betrachtet
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Kunden, die ursprünglich eine Reise mit einem Stopp in Sankt Petersburg gebucht hatten, wurden bereits in den vergangenen Tagen über die Streichung des Reiseziels informiert.
+++ Kreuzfahrt: Frau will Urlaub auf „Mein Schiff“ machen – doch etwas hält sie ab +++
In dem Schreiben heißt es: „Wir freuen uns, dass wir dennoch auch im kommenden Jahr attraktive Ostsee-Reisen anbieten können. Hierfür haben wir bereits alternative Häfen für St. Petersburg angefragt und erwarten in etwa 4 Wochen eine Bestätigung der Fahrpläne.“
Kreuzfahrt: „Mein Schiff“-Flotte wird Sankt Petersburg auch 2023 nicht ansteuern
Diese Entscheidung kommt nicht gerade unerwartet. Nach dem Angriff von Russland auf die Ukraine hatte die Reederei schon Ziele in Russland aus dem Program gestrichen und andere Routen ausgewählt.
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Offenbar kommt das bei einigen Urlaubern gut an. „Bei uns waren dieses Jahr die Alternativen Riga und Visby. Hat uns beides sehr gut gefallen“, schreibt eine Kreuzfahrt-Urlauberin auf Facebook. Was eine andere Touristin über ihre Reise mit der „Mein Schiff“-Flotte berichtet, erfährst du auf „MOIN.de“. (gb)