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Kreuzfahrt-Gäste trifft gleich der nächste Schlag – SIE kommen nicht zur Ruhe

Auf die eine Änderung folgte die nächste. Die Passagiere dieser Kreuzfahrt konnten sich vor dem Wetter nicht verstecken.

Es gab bereits die Änderung während dieser Kreuzfahrt.
© IMAGO/Depositphotos

Kreuzfahrten: Diese Ziele sind besonders beliebt

Für viele Urlauber sind Kreuzfahrten die perfekte Art zu Reisen. Laut einer "Statista"-Umfrage ist unter deutschen Urlaubern die Karibik ein sehr beliebtes Reiseziel.

Die Gäste an Bord des Hochseeschiffes der „Vasco da Gama“ von nicko cruises haben sich ihre Kreuzfahrt sicherlich ein wenig anders vorgestellt. Die 15-tägige Westeuropa-Kreuzfahrt startete am 3. September in Bremerhaven und hatte viele Traumziele vor sich. Doch zwischendurch musste die Route bereits zweimal geändert werden.

Dabei begann alles wie geplant. Die Häfen Amsterdam, Zeebrügge, Dover und Honfleur wurden planmäßig angelaufen, doch dann schlug das Wetter plötzlich um. Der seit Samstag (7. September) laufende Aufenthalt in Honfleur in der Normandie (Frankreich) wurde deshalb um mehr als einen Tag verlängert – ein weiterer Anlauf musste dafür gestrichen werden. Über den gestrichenen Zwischenstopp in St. Peter Port auf der Kanalinsel Guernsey hatten wir an dieser Stelle bereits berichtet. Aber auch danach konnte die Route nicht wie geplant durchgeführt werden.

Kreuzfahrt: Doppelte Änderung für Passagiere

Die Reederei des Schiffes entschied gemeinsam mit nicko cruises, den Aufenthalt in Honfleur bis in die späten Abendstunden des Sonntags zu verlängern. Das Wetter ließ keine andere Wahl: Die vorherrschenden Wetterbedingungen ließen einen sicheren Tenderbetrieb zwischen Schiff und Insel nicht zu. Deshalb mussten die Passagiere auch den Montag (9. September) anders verbringen als geplant.

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An diesem Montag hätte das Kreuzfahrtschiff, das mit 630 Kabinen auf fünf Decks Platz für rund 1000 Passagiere bietet, vor St. Helier auf der Kanalinsel Jersey ankern sollen. Dies war jedoch nicht möglich, weshalb das Schiff den ursprünglich für Sonntag geplanten Stopp ansteuert. Statt in St. Helier ankert das Schiff nun vor St. Peter Port auf Guernsey. Für die Passagiere sicherlich nur halb so schlimm, schließlich musste dieser Stopp am Vortag ausfallen.


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Nach zwei Nächten in Honfleur geht es nun also nach St. Peter Port, von dort nach Saint-Mal, Brest und weiter nach Spanien und Portugal, bevor die Kreuzfahrt am 18. September in Lissabon endet.

Kreuzfahrt-Gäste kommen nicht zur Ruhe

Und schon wieder die nächste Änderung. Das Wetter hat der Reederei erneut einen Strich durch die Rechnung gemacht. Auch am Montag konnte das Schiff nicht in St. Peter Port anlegen, da der Tenderverkehr zum Hafen auf Guernsey aufgrund des aufkommenden Windes nicht sicher war. Die Vasco de Gama ankert weiterhin in Honfleur.

Fraglich dürfte sein, ob das Schiff seinen geplanten Halt am Dienstag (10. September) in Saint-Malo (Frankreich) einhalten wird. Auch hier steht den Gästen lediglich ein Tenderhafen zur Verfügung, wie „Schiffe und Kreuzfahten“ berichtet. Die Brückencrew muss die Wetterlage also weiterhin beobachten und dann spontan entscheiden. Im schlimmsten Fall würden die Gäste weder St. Peter Port noch St. Helier besuchen können und damit sowohl Guernsey als auch Jersey verpassen.