Eine Kreuzfahrt ist ein Abenteuer – manchmal sogar mehr, als man sich erträumt oder auch nur gewünscht hat. Das mussten die Gäste auf der MSC Poesia vor Kurzem erst am eigenen Leib erfahren.
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Bei einer Island-Grönland-Kreuzfahrt, die am 30. Juni in Warnemünde startete, kam es bereits nach dem ersten Halt in Grönland im Hafen von Nuuk zu einer üblen Überraschung auf See. Plötzlich versperrte eine Front aus Eis dem Schiff den Weg.
Kreuzfahrt von Eis überrascht
Was sich wie ein Titanic-Trauma anhört, war aber nur halb so dramatisch. Zumindest wurde niemand bei der eisigen Begegnung verletzt und das Schiff erlitt keinen Schaden. Allerdings hatte die unerwartete Eisfront Konsequenzen für die Reisende.
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Ilulissat an der Diskobucht und Qaqortoq im Süden Grönlands mussten als Ziele vom Fahrplan gestrichen werden. Am Mittwoch (10. Juli) versuchte der Kapitän dann noch Paamiut als Alternative anzusteuern, doch auch hier machte ihm die Eislage einen Strich durch die Rechnung. So musste die MSC Poesia Grönland frühzeitig den Rücken kehren und zur Weiterfahrt nach Island ablegen.
Kreuzfahrt-Schiff muss Reiseroute ändern
Am 15. Juli soll das Schiff voraussichtlich im Hafen von Reykjavik anlegen. Ab dann sollte der Dampfer auch wieder den geplanten Reiseverlauf aufnehmen. So stehen bei der dreiwöchigen Fahrt noch Halte in Kirkwall auf den Orkney Inseln und in Kopenhagen, Dänemark, an, bis das Schiff dann am 21. Juli wieder in den Warnemündener Hafen einkehren wird.
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MSC Cruises konnte nichts für den Ausfall, lagen die Gründe dafür nun einmal außerhalb des Einflussbereichs der Reederei, wie auch „Schiffe und Kreuzfahrten“ anmerkt.