Diese Kreuzfahrt wurde für eine Urlauberin zu einem wahr gewordenen Albtraum. Eigentlich wollte sie ihre Zeit auf hoher See genießen. Doch nach ihren Angaben kam es ganz anders.
Nun hat die Touristin die Reederei verklagt, da sie ein Mitarbeiter eines an Bord vertretenen Unternehmens während der Kreuzfahrt in einem Schrank vergewaltigt haben soll, als sie betrunken war. Dabei soll er sie auch noch mit HIV infiziert haben.
Kreuzfahrt-Mitarbeiter soll Passagierin vergewaltigt haben
Laut der Klage geht es um eine Kreuzfahrt im Januar 2020. Die Klage gegen die Reederei Princess Cruise Ships wurde anonym eingereicht. Der Klage zufolge arbeitete der Angestellte – namens Aleksandr – nicht für Princess Cruises, sondern für das Kunstgalerieunternehmen Park West. Park West veranstaltet Kunstauktionen an Bord von Princess Cruise Schiffe.
Die damals 27-jährige Frau sagt, sie habe den ganzen Tag über getrunken, als Aleksandr sie bemerkte und sie in die Auktion lockte. Sie sagt, er habe sie nach ihrem Namen und ihrer Zimmernummer gefragt, die sie ihm gab. Als sie in ihr Zimmer zurückkehrte, erhielt sie einen Anruf von ihm, in dem er sie einlud, zurück in die Galerie zu kommen. Als sie zurückkam, habe er sie mit mehr Alkohol abgefüllt und sie dann eine Treppe hinaufgeführt, wo er sie in einen Schrank gestoßen und vergewaltigt habe, berichtet die „Daily Mail“.
Frau soll auch noch mit HIV infiziert worden sein
Laut der Klage sei die damals 27-Jährige zu betrunken gewesen, um sich gegen den Mann zu wehren. Sie habe aber immer wieder gesagt, dass sie keinen Sex haben wolle. Nach dem Vorfall traten bei ihr „abnorme Symptome“ auf, sodass sie einen Arzt aufsuchte, der sie positiv auf HIV testete.
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„Für sie war dieser schreckliche Vorfall an sich schon schrecklich, aber dann noch das zusätzliche Element HIV – das ist der schlimmste Albtraum eines jeden Menschen“, sagte ihr Anwalt Michael Winkleman laut „Daily Mail„. Die Frau verklagt Princess Cruises und die Park West Gallery, das Unternehmen, das die Galerie betreibt. Winkleman sagte, dass er von den beiden Unternehmen eine „maximale Entschädigung“ verlange.