Knappe Kiste! Das hätte richtig ins Auge gehen können. Die Leinen der „P&O Britannia“, die am Sonntag (27. August) im Hafen von Palma de Mallorca vor Anker lag, waren am Vormittag gerissen und das Kreuzfahrt-Schiff mit einem Tanker kollidiert.
+++ Kreuzfahrt-Schiff gerät in Gefahr – Kapitän muss sofort umdrehen +++
Bisher gäbe es keine Informationen über Verletzte, allerdings sorgte der Zwischenfall für einige Probleme am Pier. Und auch die Kreuzfahrt-Gäste müssen nun bangen.
Kreuzfahrt-Schreck – Schiff reißt sich los
Starke Winde hatten am Sonntagvormittag die Leinen des Dampfers strapaziert. Bereits am Samstag (26. August) ging die „P&O Britannia“ im Hafen von Palma vor Anker. Hier sollte er planmäßig eine Nacht Halt machen und dann am Sonntag weiter Richtung Gibraltar aufbrechen. Doch machten die Winde bei der Planung einen Strich durch die Rechnung.
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Plötzlich rissen die Leinen und das Schiff machte sich los. Die Brückencrew versuchte ihr Äußerstes, konnte jedoch nicht verhindern, dass der Dampfer mit einem nahe gelegenen Tanker zusammenstieß. Beide Schiffe erlitten leichten Schaden, über verletzte Personen ist bisher nichts bekannt.
Ausgang der Reise ungewiss
Hafenschlepper haben das Kreuzfahrtschiff wieder unter Kontrolle gebracht und erneut vertäut, allerdings etwas außerhalb des Hafens. Bis dahin durfte niemand von Bord gehen. Erst beim erneuten Anlegen gegen 17 Uhr durften Gäste und die Crew wieder an Land beziehungsweise wieder aufs Schiff.
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Der Tanker konnte den Hafen alsbald wieder verlassen. Die „P&O“ sollte am Sonntag noch bis 16:45 Uhr dort verbleiben und danach weiterziehen. Ob die Zeiten eingehalten werden konnten, konnte „Kreuzfahrt-Aktuelles“ noch nicht bestätigen. Aktuell befindet sich das Schiff auf einer zweiwöchigen Reise von Southampton aus durchs Mittelmeer. Gibraltar wäre nun der letzte Stopp vor der Rückkehr am 1. September.