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Steuer-Hammer bei Kreuzfahrten? Trump macht Reedereien heftige Ansage

Schlechte Nachrichten für die Kreuzfahrt-Unternehmen, denn durch die US-Regierung müssen sie bald hohe Steuern zahlen.

© IMAGO/Dreamstime

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Kreuzfahrt-Unternehmen zittern, denn die neue US-Regierung unter Donald Trump hat eine ernsthafte Drohung an sie. Bald droht ihnen ein regelrechter Steuer-Hammer, wenn sie in einen Hafen in den USA einlaufen.

Nur wenige Hochsee-Kreuzfahrtschiffe sind unter der Flagge der USA unterwegs. Für die meisten Unternehmen ist die USA-Flagge unattraktiv, denn sie ist mit strengen Vorgaben und hohen Steuern verbunden. Stattdessen fahren viele Schiffe unter den Flaggen von anderen Ländern, wie den Bahamas, Bermuda, Malta oder Panama, wie „Schiffe und Kreuzfahrten“ erklärt. Dadurch können die Unternehmen die Steuern in den USA umgehen.

Kreuzfahrt: Aktien sind gefallen

Der Trump-Regierung passt dies jedoch gar nicht. Daher plant man, die momentane Steuerbehörde Internal Revenue Service (IRS) abzuschaffen und eine neue Behörde zu gründen. Durch den sogenannten External Revenue Service müssen bald auch Außenstehende, wie die Kreuzfahrt-Unternehmen, hohe Steuern zahlen.

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Durch die neue Behörde werden Schiffe, die mit einer ausländischen Flagge in einen USA-Hafen laufen, bald stärker besteuert. Diese neue Steuerpolitik soll die Unternehmen dazu motivieren, einzelne Kreuzfahrt-Schiffe in den USA zu registrieren, wie „Schiffe und Kreuzfahrten“ berichtet.

Nachdem die US-Regierung diese geplante Steuerpolitik angekündigt hat, sind die Aktienkurse von vielen großen Kreuzfahrt-Unternehmen deutlich gefallen. Wegen dieser Steuerpläne haben die Anleger in Bezug auf Aktien der großen Kreuzfahrt-Unternehmen bisher tendenziell zurückhaltend reagiert.

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Nur ein Hochsee-Schiff fährt unter der USA-Flagge

Momentan gibt es nur ein einziges Hochsee-Kreuzfahrtschiff, das unter der Flagge der USA fährt. Diese wird für den Einsatz auf einer einwöchigen Hawaii-Kreuzfahrt benötigt, von der Pride of America des Unternehmens Norwegian Cruise Line. Ansonsten wird die USA-Flagge nur von wenigen Fluss- und Küstenkreuzfahrtschiffen genutzt.


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Bereits in der ersten Amtszeit von Donald Trump hatte die Kreuzfahrt-Industrie unter den Maßnahmen der Trump-Administration gelitten. So mussten unter anderem viele Reedereien Reiseziele von den Fahrplänen streichen, wie unter anderem die kubanische Hauptstadt Havanna. Die neuen Steuerpläne der US-Regierung könnten jetzt ebenfalls ernsthafte Folgen für die Kreuzfahrt-Unternehmen haben.