Bei einer Kreuzfahrt erfüllen sich viele Menschen einen großen Reisetraum. Einmal über die Weltmeere schippern und mit einem Trip gleich mehrere Traumziele erreichen. Dafür sind viele Urlauber bereit, mächtig in die Tasche zu greifen.
Doch durch die Inflation und die gestiegenen Lebensunterhaltskosten sind auch Menschen mit soliden Einkommen mehr und mehr dazu gezwungen, jeden Cent zwei Mal umzudrehen. Deshalb dürften sie bei den Spar-Tipps einer Kreuzfahrt-Expertin genau hinhören.
Kreuzfahrt-Expertin gibt wichtige Spar-Tipps
Amanda Adler ist nach eigenen Angaben bereits über 50 Mal mit einem Kreuzfahrt-Dampfer in See gestochen. Gegenüber dem „Business Insider“ hat sie jetzt verraten, auf welche Angebote sie an Bord verzichten würde. So verzichtet sie beispielsweise auf eine Luxus-Kabine: „Es mag eine ungewöhnliche Ansicht sein, aber ich glaube nicht, dass Balkonzimmer das zusätzliche Geld wert sind“, findet Adler. Sie habe festgestellt, dass die Sitzgelegenheiten auf den Balkonen im Vergleich zu den Liegestühlen an anderen Stellen der Schiffe nicht so gemütlich seien.
Sie würde allen Reisenden ohnehin immer dazu raten, möglichst viel Zeit außerhalb der Kabine zu verbringen. Denn die Angebote auf den Kreuzfahrten seien sehr abwechslungsreich. Dabei habe sie immer eine nachfüllbare Flasche an Bord. Die könne man an den zahlreichen Wasserstationen des Dampfers auffüllen. So spart sie sich das Geld für teures Wasser an der Bar. Denn auf All-Inclusive-Getränkepakete verzichte sie aus Kostengründen ebenfalls. Die würden sich nach Ansicht der Kreuzfahrt-Expertin auch nicht für jeden lohnen.
Kreuzfahrt-Expertin rät von diesen Produkten ab
Damit sich die Getränke-Flatrate lohne, „müsste ich jeden Tag auf meiner Kreuzfahrt etwa sechs teure alkoholische Getränke kaufen“, rechnet Amanda Adler vor. Das wäre zwar machbar. Aber statt verkatert über Bord zu laufen, trinke sie stattdessen lieber à la carte.
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Auch von Spontankäufen an Bord rät sie trotz „Duty-Free-Angeboten“ auf hoher See ab. Oft habe sie erlebt, dass es ähnliche Preise für die entsprechenden Waren auch an Land gebe. Außerdem rät sie Reisenden von Internetpaketen ab. Die seien in der Regel das Geld nicht wert, weil häufig zu langsam. Zwar habe sich die Technik in den letzten Jahren verbessert. Aber Amanda Adler findet: „Eines der besten Dinge an einer Kreuzfahrt ist, dass ich gezwungen bin, Smartphone und Computer beiseitezulegen.“ Für den ein oder anderen könnte es also die Gelegenheit sein, um eine mögliche Handy-Sucht in den Griff zu bekommen. Wer die Spartipps der Expertin beherzigt, kann sich die Kreuzfahrt möglicherweise trotz der massiv gestiegenen Lebensunterhaltungskosten noch leisten.