Diese Kreuzfahrt war auf jeden Fall nichts für schwache Nerven.
Plötzlich brach Panik an Bord der Viking Sea aus, die gerade im Hafen von Ravenna lag. 870 Urlauber befanden sich während der Schock-Minuten an Bord des Kreuzfahrt-Dampfers.
Kreuzfahrt: Plötzlich macht sich Panik unter den Gästen breit
Es waren dramatische Minuten, die die Urlauber auf der Viking Sea am vergangenen Samstag durchleben mussten. Schuld war das Wetter, welches Sturmböen von bis zu 150 km/h mit sich brachte. Dank der Böen wurde das Schiff nämlich aus der Verankerung gerissen. Neben den 870 Passagieren befanden sich auch noch etwa 200 Crew-Mitglieder an Bord.
Infos zu Kreuzfahrten:
- Als Kreuzfahrt oder auch Kreuzfahrtreise werden Urlaubsreisen auf einem Kreuzfahrtschiff bezeichnet.
- Diese erfolgen entlang festgelegter Routen zwischen verschiedenen Häfen.
- Der Begriff hat seinen Ursprung in dem niederländischen Wort „kruiser“ aus dem 17. Jahrhundert.
Fünf Schlepper wurden geschickt, um bei dem Sturm und Regen den Driftkurs abzubremsen und so den Kreuzfahrt-Giganten wieder unter Kontrolle zu bekommen. Laut „Shipping Italy“ lief das 228 Meter lange und 47.800 Tonnen schwere Schiff Gefahr, auf Grund zu laufen. Um dem entgegenzuwirken ließ der Kapitän den Anker am Bug fallen.
Kreuzfahrt-Schiff nur schwer unter Kontrolle zu bringen
Es benötigte einen enormen Einsatz der handelnden Personen, um das riesige Schiff wieder unter Kontrolle und in ihre Hafenposition zu bekommen. Die örtliche Hafenbehörde teilte zu dem Geschehen Folgendes mit:
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„Aufgrund der außergewöhnlich ungünstigen Wetterlage der letzten Stunden driftete das Kreuzfahrtschiff Viking Sea, das um 8.00 Uhr morgens regulär am Kreuzfahrtterminal von Porto Corsini festgemacht hatte (südlicher Liegeplatz), aufgrund der starken Bora-Böen aus nördlicher Richtung, die eine absolut außergewöhnliche Intensität aufwiesen, von seiner Position ab. Die Hafenmeisterei und die technisch-nautischen Dienste (Schlepper, Lotsen und Festmacher) griffen sofort ein und unterstützten das Schiff, das nun sicher ist und ständig überwacht wird. Es gab keine Konsequenzen für die Passagiere, die ihre Aktivitäten an Bord wie gewohnt fortsetzen konnten.“ Glücklicherweise wurde bei dem Vorfall niemand verletzt.