Das Thema Pfand beschäftigt Kunden von Rewe, Kaufland & Co. in diesem Jahr so sehr wie nie. Erst war der Aufschrei unserer Nachbarn in Österreich groß, als die Alpenrepublik ihre Pfand-Regeln den deutschen anglich. Dann wurde publik, dass es bald auch hierzulande zu großen Änderungen beim Mehrwegpfand kommen könnte (hier alle Infos >>>).
Die Kundschaft von Rewe, Kaufland & Co. schaut jetzt aber einmal mehr gebannt zu unseren österreichischen Nachbarn hinüber. Denn nachdem dort gerade erst die Pfand-Pflicht eingeführt wurde, geht es schon jetzt Schlag auf Schlag. Und das wird schon ab Februar teure Folgen haben.
Rewe, Kaufland & Co.: Steigt das Pfand?
Denn pünktlich zum zweiten Jahresmonat in 2025 soll dann der Pfandpreis für Mehrwegflaschen deutlich erhöht werden. Das geht aus einem Bericht des österreichischen Mediums „Kleine Zeitung“ hervor. Bislang zahlten unsere Nachbarn gerade mal 9 Cent pro Flasche. Ab Februar soll sich der Preis mehr als verdoppeln, denn dann sollen auf einmal 20 Cent pro Flasche fällig werden.
+++ Penny-Kunden wegen neuer Pfand-Regel in Filiale irritiert – „Verboten“ +++
Wer etwa vorhat, eine Kiste Bier mit 20 Flaschen zu kaufen, muss dann allein für Pfand satte 7 Euro auf die Theke legen. Vielen Österreichern dürfte das überhaupt nicht schmecken, hat die Einführung eines Pfandsystems für Getränkedosen und Einwegflaschen hier bereits für großen Unmut gesorgt. Und auch Kunden von Rewe, Kaufland & Co. in Deutschland haben jetzt eine böse Vorahnung.
Alle Glasflaschen betroffen
Zum Vergleich: In Deutschland werden für Mehrwegflaschen – egal ob sie aus Glas oder PET bestehen – gerade mal 15 Cent fällig. Für Mehrwegbierflaschen sogar gerade mal 8 Cent. Könnte auch bei deutschen Filialen von Rewe, Kaufland & Co. nun eine Erhöhung beim Mehrwegpfand drohen?
Noch mehr News von Lidl, Penny und Co:
Noch ist eine Anpassung der Pfand-Regel in Deutschland nicht vorgesehen. Der Hintergrund für die neue Pflicht in Österreich ist die bislang unzureichende Wiederverwendung von Mehrwegflaschen. Die neue Pfand-Regel soll dazu führen, dass Kunden die Glasflaschen häufiger zurückgeben und so ihren Beitrag zum Wohle der Umwelt beitragen. Aber ob sie den gewünschten Effekt zeigen wird, bleibt abzuwarten.