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Lidl und Aldi: Kunden stehen wieder vor leeren Regalen – das steckt wirklich dahinter

Lidl und Aldi: Kunden stehen vor leeren Regalen – das ist der wahre Grund

Lidl, Aldi
u00a9 IMAGO / Michael Gstettenbauer

Aldi gegen Lidl - der ultimative Vergleich

Zahlen, Daten, Fakten: Wo ist es günstiger? Wer ist größer? Welcher Discounter steht in der Kritik?

An den Anblick haben wir uns nicht nur bei Lidl und Aldi schon längst gewöhnt: Immer wieder sind bestimmte Regale seit Ausbruch der Pandemie wie leergefegt. Erst brachte Corona die Menschen dazu, Toilettenpapier und Mehl zu hamstern – dann macht der Krieg in der Ukraine aus Sonnenblumenöl flüssiges Gold.

Doch selbst wenn die Regale prall gefüllt sind, zwingt die Inflation mit den immer stärker steigenden Preisen die Menschen zum Verzicht. Doch so voll sind die Regale noch immer nicht und wieder werden bestimmte Produkte bei Lidl, Aldi und Co. rar. Doch was steckt diesmal dahinter?

Lidl und Aldi: Kunden schauen schon wieder in leere Regale

Wer derzeit bei den Discountern einkaufen geht, könnte mal wieder mit leeren Händen nach Hause gehen. Vor allem, was bestimmte Produkte anbelangt, wird es bei Lidl und Aldi aktuell knapp.

Die Engpasswelle betrifft dabei an erster Stelle beliebte Markenware.

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Das ist Aldi:

  • Aldi Nord und Aldi Süd sind zwei separate Unternehmensgruppen in Essen und Mülheim
  • Aldi steht für Albrecht-Discount: 1913 machte sich Karl Albrecht in Essen als Brothändler selbstständig
  • 1962 wurde der Familienbetrieb zu einem reinen Discounter umfunktioniert und hat den heutigen Namen „Aldi“ gekriegt
  • Die Trennung in Nord und Süd erfolgte 1961
  • Mittlerweile zählt Aldi zu den zehn größten Einzelhandelsgruppen weltweit
  • Alle weltweiten Filialen sind den beiden Unternehmen mit Sitz in den Ruhrgebietsstädten zugeordnet

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Bei Lidl mangelt es im Moment an Produkten der Marken Beiersdorf, Danone, Henkel und Müllermilch. Wer bei Aldi Nord Nestlé-Waren kaufen möchte, könnte nicht fündig werden und bei Aldi Süd klaffen große Lücken an den Stellen, an denen eigentlich die Produkte von Henkel stehen. Warum aber sind ausgerechnet diese Produkte jetzt so rar?

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Lidl und Aldi: Darum gibt es keinen Nachschub

Laut „Lebensmittelzeitung“ habe das mehrere Gründe. An erster Stelle stünden aber die zähen Preisverhandlungen zwischen Discountern und Herstellern. Darin ginge es vor allem um Preisstreitigkeiten, Lieferschwierigkeiten oder die Auslistung einiger Artikel aus dem Sortiment.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das generelle Angebot von Markenwaren. Als Discounter werben Aldi und Lidl mit günstigen Preisen. Diese lassen sich am ehesten mit No-Name-Produkten und Eigenmarken erzielen. Die immer weiter steigenden Preise der Marken-Produkte wirken sich entsprechend auf den Umsatz der Händler aus.

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Weil die Hersteller den Discountern wie Lidl und Aldi für ihre Produkte keine festen Preise garantieren wollen, setzten die Supermärkte deshalb um so mehr auf Eigenmarken. (kl)

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