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Lidl: Kunden kaufen Backwaren – an der Kasse trifft sie der Schlag

Wer bei Lidl-Backwaren einpackt, könnte an der Kasse ein böses Erwachen erleben. Der Discounter verlangt hammerharte Preise!

Lidl-Kunden trifft an der Kasse der Schlag!
© IMAGO/Manfred Segerer

NoName-Produkte von Lidl und Aldi: Wer steckt wirklich dahinter?

Wer auch regelmäßig nach preiswerterer No-Name-Ware aus Discounter und Supermarkt schaut, weiß vielleicht schon, dass hinter den meisten Billigprodukten große Markenhersteller stecken. Wie man sie erkennen kann und konkrete Beispiele haben wir im Video zusammengestellt.

Die deutsche Supermarkt-Landschaft ist hart umkämpft – Lidl, Rewe, Aldi, Penny und Co. liefern sich regelmäßig wahre Preisschlachten und probieren, die Kunden mit günstigen Angeboten und besonderen Produkten auf ihre Seite zu ziehen.

Für viele Discounter wie Lidl gehört deshalb zu jeder Filiale auch eine gut ausgebaute Backwaren-Abteilung, die Kunden frische Brötchen, frisches Brot oder süßes Gebäck anbietet. Doch Kunden staunten, als sie ein paar wenige Quarkbällchen kaufen wollten – an der Kasse wurden diese plötzlich für einen komplett übertriebenen Preis eingescannt.

Lidl-Kunden sollen 1.000 Euro für Quarkbällchen zahlen

Auf Tiktok verbreitet sich ein Clip, in dem man sieht, wie an einer Lidl-Kasse insgesamt 4.000 Euro für genau vier Quarkbällchen angezeigt werden. Ein süßes Gebäck kostet also plötzlich 1.000 Euro – das kann doch nicht stimmen, oder?

Ein Filialleiter von Lidl, der seinen Tiktok-Account auch selbst „der Filialleiter“ nennt, klärt den Preis-Schock auf. „Im Bereich Bake-Off haben PLU-Nummern, mit denen werden die Backwaren an den Kassen abkassiert. Ab und an ändern sich die PLU-Nummern und damit die Kassierer nicht mehr die falschen Nummern benutzen und damit das Warenwirtschaftssystem korrekt arbeitet und die richtigen Abverkäufe hat, dürfen die alten Nummern eigentlich nicht mehr benutzt werden. Und damit wir dem aus dem Weg gehen, setzen wir die alten Nummern auf 1.000 Euro. Und wenn der Kassierer dann vorne die alte Nummer benutzt, steht dann da 1.000 Euro. Das wird sicherlich keiner bezahlen“, stellt der Lidl-Mitarbeiter klar.

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Lidl: „Schöner Schock für Kunden“

In so einem Fall wird der Filialleiter an die Kasse gerufen, storniert den Artikel – also die Quarkbällchen für 1.000 Euro das Stück – und sagt dem Kassierer: „‚Hey, das ist nicht mehr die 999, sondern die 123.‘ Und schon hat der Kassierer die richtige Nummer, erinnert sich wieder daran und alles ist okay“, erklärt der Lidl-Filialleiter weiter.


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Die Follower auf TikTok sind dem Mann dankbar für seine Aufklärung. „Gute Erklärung, danke, ist aber sicher ein schöner Schock für den Kunden“, kommentiert etwa ein Mann. Doch Lidl-Kunden können sicher sein: Steht an der Kasse einmal ein solch hoher Betrag für Backwaren, handelt es sich einfach um einen Fehler seitens des Kassierers, für den der Kunde auf keinen Fall blechen muss.