Das große Ampel-Beben lässt auch Lidl nicht kalt. Der Discounter zeigte auf das große Stühlerücken in der Bundesregierung eine Reaktion, mit der zu rechnen war.
Dabei geht es um den entlassenen Finanzminister Christian Lindner sowie dessen Nachfolger und eine Ankündigung von Lidl. Aber eins nach dem anderen.
Lidl reagiert auf Ampel-Beben
Es war das große Drama am Mittwochabend. Kaum hatte man den ersten Schock nach der US-Wahl verdaut, kam es auch in Deutschland zu einem großen Politik-Beben.
Die Ampel-Regierung beschloss ihr endgültiges Aus – noch vor der ursprünglich für September 2025 geplanten Bundestagswahl. Zu groß war der Bruch vor allem zur FDP. Kurz darauf entließ Bundeskanzler Olaf Scholz den Finanzminister Christian Lindner.
Lindners Nachfolger für die kommenden Monate wird Jörg Kukies. Der 56-jährige SPD-Politiker wird die Geschicke im Finanzministerium vorerst leiten – zumindest bis die vorgezogene Bundestagswahl absolviert wurde.
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Lidl wirbt für „Kukies“
Als der Name Kukies in den vergangenen Tagen zum ersten Mal in erheblicher Häufigkeit durch die Medien ging, hatten es viele Menschen bereits befürchtet. Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit. Die meisten Menschen blieben allerdings stark. Sie behielten ihre Würde und ließen sich nicht zu dämlichen Wortwitzen hinreißen.
Lidl hingegen war sich für genau solche Kalauer nicht zu schade und veröffentlichte in den sozialen Netzwerken Werbe-Postings für Schoko-Cookies. „Die besten Kukies für deine Finanzen“, hieß es dort: „Lindnert zuverlässig deine Ausgaben.“
Die Wortwitze von Lidl waren noch schlechter als drei Jahre Ampel-Regierung. Wenn doch Fips Asmussen das noch erleben dürfte.
Kukies greift sofort durch
Noch weniger witzig wurde es in Deutschland in den vergangenen Tagen wohl nur im Finanzministerium. Kaum übernahm Kukies das Amt, räumte er mächtig auf. So musste der bisherige Haushalts-Staatssekretär Wolf Reuter seinen Posten räumen und wird von Steffen Meyer ersetzt.
Auch für Steffen Saebisch ist bald Schluss. Er koordinierte als Staatssekretär für Lindner die von der FDP geführten Ministerien. Wann Saebisch gehen wird, ist noch nicht klar. Zunächst muss seine Nachfolge gefunden werden.