Es ist der Moment, auf den man gefühlt Jahre wartet – der Augenblick, in dem der gesammelte Leergut-Berg endlich in den Automaten von Lidl, Edeka & Co. verschwindet und zu barem Geld wird. Die Flaschen klirren, der Automat schnurrt, und dann kommt er: Der heiß ersehnte Pfandbon.
Doch was viele nicht wissen, könnte sie bitter enttäuschen. Denn es gibt zwei Regeln, die plötzlich dafür sorgen könnten, dass der Zettel in der Tasche wertlos wird.
Lidl, Edeka & Co.: Pfandbons haben ein Ablaufdatum – doch es gibt noch eine Regel
Das Problem ist, dass viele diese Regeln gar nicht auf dem Schirm haben. Der Bon wird einfach in die Tasche gesteckt, landet im Portemonnaie oder wird irgendwo in der Wohnung abgelegt. Vielleicht wird er noch ein paar Mal verschoben – bis er irgendwann vergessen wird. Und genau das kann die Enttäuschung bedeuten, wenn man später zu Lidl, Edeka & Co. geht und feststellt, dass das Geld futsch ist.
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Denn der Pfandbon hat ein Ablaufdatum. Und wer zu lange wartet, riskiert, dass er ungültig wird. Tatsächlich besagt die sogenannte Verjährungsregel, dass Pfandbons offiziell nur für drei Jahre gültig sind. Wer also 2024 den Leergutbeleg bekommt, hat laut „karlsruhe-insider“ bis Ende 2027 Zeit, ihn einzulösen.
Markt verweigert Bon – das ist der Grund
Doch damit nicht genug: Der Weg zum Geld ist nicht immer so einfach, wie er scheint. Viele denken, sie könnten ihren Bon aus einer Filiale in einer anderen Filiale derselben Kette einlösen. Ein kleiner Irrtum! Nicht jede Filiale akzeptiert Bons aus anderen Märkten.
Ein Beispiel: Jemand gibt sein Leergut im Lidl-Markt A zurück, aber der Bon wird später in Lidl-Filiale B eingelöst? Falsch gedacht, funktioniert nicht. Und der Kunde bleibt enttäuscht zurück. Dies liegt an den technischen Prozessen innerhalb der Kette – der Bon ist quasi an den Markt gebunden, in dem er ursprünglich ausgegeben wurde.
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Was ist also die Lösung für dieses Ärgernis? Die Antwort ist simpel: Wer Pfand zurückbringt, sollte den Bon sofort an Ort und Stelle einlösen. Denn nichts ist ärgerlicher, als später an der Kasse zu stehen und die Enttäuschung zu erleben, dass der Zettel einfach nicht mehr gültig ist.