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Lidl, Kaufland und Aldi: Stromausfälle in Deutschland möglich! So wappnen sich Märkte

Lidl, Kaufland und Aldi müssen sich auf den Ernstfall vorbereiten: Was passiert bei einem länger andauernden Stromausfall?

Lidl
u00a9 IMAGO / Michael Gstettenbauer

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Zahlen, Daten, Fakten: Wo ist es günstiger? Wer ist größer? Welcher Discounter steht in der Kritik?

Die Gefahr eines plötzlichen, länger andauernden Stromausfalls in Deutschland scheint immer realer zu werden. Erst am Mittwoch (7. Dezember) gab es in Baden-Württemberg eine Warnung an die Bevölkerung, dringend Strom zu sparen und den Verbrauch zu reduzieren.

Doch nicht nur für Privatpersonen, auch und vor allem für den Einzelhandel entsteht durch einen sogenannten „Blackout“ eine angespannte Lage – schließlich müssen viele Produkte in zum Beispiel Supermärkten und Discountern wie Lidl, Kaufland und Aldi dauerhaft gekühlt werden. Die Unternehmen haben daher eigene Maßnahmen für den Fall der Fälle entwickelt.

Lidl, Kaufland und Aldi: Notfallpläne für Stromausfall

In Supermärkten wie Lidl, Kaufland und Aldi läuft quasi nichts ohne Strom – von großen Tiefkühltruhen, über elektronische Kassen bis hin zu den automatischen Türen. Auch in großen Lagern befinden sich jede Menge Lebensmittel, die auf Strom angewiesen sind.

Klar also, dass sich die Unternehmen angesichts der anspannten Versorgungslage in Deutschland auf das Szenario eines Blackouts vorbereitet haben. So erklärt Aldi Süd gegenüber dem „Kreis-Anzeiger“, dass die Grundversorgung auch im Fall eines Stromausfalls sichergestellt sei. „Dafür hat Aldi Süd umfassende Notfallpläne entwickelt“, so eine Sprecherin. „Unsere Logistikzentren sind alle mit Notstromaggregaten ausgerüstet, mit denen Kühl- und Tiefkühlware auch über längere Zeiträume hinweg problemlos vorschriftsmäßig gelagert werden kann.“

Auch Lidl hat für den Notfall vorgesorgt, baut auf ein speziell entwickeltes Maßnahmenpaket. „Im Fall eines länger andauernden Stromausfalls gibt es in unseren Filialen ein Notfallkonzept“, heißt es von Seiten des Discounters. Darüber hinaus seien zumindest kurze Stromausfälle für gekühlte oder tiefgekühlte Produkte „unproblematisch“.

Kaufland hüllt sich über Notfallkonzept in Schweigen

Einzelhändler Kaufland äußerte sich nicht zu einem möglichen „Blackout“-Szenario, wie der „Kreis-Anzeiger“ schreibt.

Laut des „Handelsverbands Lebensmittel“ (BVLH) greift aber neben den getroffenen Maßnahmen der Einzelhandels-Unternehmen wie Lidl und Aldi Süd auch das Ernährungssicherstellungs- und Vorsorgegesetz. In dem sei der Umgang mit einem versorgungsgefährdeten Stromausfall geregelt.


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Handelt es sich um ein regionales oder lokales Problem, liege die Zuständigkeit dagegen bei den Bundesländern: „Die maßgeblichen Vorschriften dazu sind in den Katastrophenschutzgesetzen der Länder niedergelegt“, so der BVLH dazu.