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Lidl, Kaufland und Co.: Neue Pfand-Regel macht Märkten Angst – so reagieren die Unternehmen

Die neu eingeführte Pfand-Regel bei Lidl, Kaufland und Co. erntet nicht nur Zuspruch. Auch eine Angst resultiert aus den neuen Regelungen.

Die neue Pfand-Regelung bei Lidl, Kaufland und Co. sorgte nicht nur für Zuspruch.
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Es gehört zu Deutschland wie der Deckel zu dem Topf: das Pfandsystem. Dadurch kann der Abfall von Plastik und anderen Stoffen reduziert werden, was die Umwelt und wertvolle Ressourcen schont. Die meisten Kunden von Lidl, Kaufland und Co. haben dabei ihr eigenes System: Die einen sammeln ihre Pfandflaschen wochenlang, die anderen geben immer wieder etwas zurück. Seit Anfang Januar gilt das Pfand nun auch für neue Produkte. Doch viele befürchten damit einhergehend ein echtes Problem.

Neue Pfand-Regelung bei Lidl, Kaufland und Co. sorgt für Sorgen

Seit Januar 2024 müssen Kunden von Lidl, Kaufland und Co. nun auch für für Einwegflaschen von Milchprodukten 25 Cent Pfand zahlen. Neben normaler Milch sind zum Beispiel auch Kakao, Kaffeegetränke, Kefir oder Joghurt davon betroffen. Während die einen das mehr als nur befürworten, so sehen andere in der neuen Regelung ein echtes Hygiene-Problem.


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„Ich denke, jeder weiß, wie saure Milch riecht. Das wird es mit Garantie noch einige Hygiene-Probleme geben“, schreibt beispielsweise eine Nutzerin über die neue Regelung auf Facebook. Auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) teilt die Sorgen mit. „Grundsätzlich können nach dem Öffnen und Ausleeren der Verpackungen wegen der relativ hohen Viskosität der fettreichen Produkte erhebliche Mengen an Lebensmittelresten in den Verpackungen verbleiben, die prinzipiell einen sehr guten Nährboden für Mikroorganismen darstellen“, heißt es in der offiziellen Meldung. Doch ist diese Angst berechtigt?

Verpackung bietet Schutz

In den letzten Jahren haben sich die Verpackungen der einzelnen Produkte erheblich verbessert. „Der Keimeintrag mit Lebensmitteln ist weitaus geringer als früher. Insbesondere bei Milcherzeugnissen konnte die Keimlast deutlich reduziert werden“, schreibt das BfR dazu und schließt mit dem Fazit: „Einer aktuellen Einschätzung zufolge ist bei regelmäßiger Reinigung der Automaten kein erhöhtes Gesundheitsrisiko für Verbraucherinnen und Verbraucher zu erwarten.“


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Gegenüber „Echo24“ äußerte sich Kaufland dazu wie folgt: „Sauberkeit und Hygiene haben bei uns oberste Priorität. Alle unsere Automaten werden daher regelmäßig gereinigt.“ Hält sich wirklich jeder Supermarkt an diese regelmäßige Reinigung, so sollte ja eigentlich bei der Pfandrückgabe bei Lidl, Kaufland und Co. nichts schief gehen.