Um einen günstigen Restposten zu ergattern, muss man bei Lidl schon mal schnell sein und die Ellenbogen ausfahren. Ganz nach dem Motto „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“, drängelten sich die Kunden bei ihrem Einkauf vor einer Filiale in Huchting in Bremen.
Die Situation war schon vor der Ladenöffnung angespannt, eine halbe Stunde nach Öffnung musste dann sogar die Polizei bei Lidl anrücken.
Lidl-Sonderposten sorgen für unglaubliche Szenen
„Pro Minute Öffnungszeit sind die wartenden Kunden etwa einen Meter weiter nach vorn gekommen“, berichtet der „Weser Kurier“. Es wurde gedrängelt und gezetert und das nur, weil Lidl zum Sonderposten-Verkauf rief und Aktionsware aus der Region teilweise zum halben Preis anbot.
Statt wie auf einem Festival Drängelgitter vor Ort zu installieren, hatte man zunächst keine Maßnahmen getroffen und die Menschen sammelten sich wahllos vor dem Laden. Dann musste sogar die Polizei vorfahren, um Ordnung in die wilde Meute zu bekommen.
Lidl löst mit Günstig-Aktion Massen-Event aus
Mit Absperrband wurde eine etwa zehn Meter lange Grenze gezogen, hinter der sich die Wartenden ordentlich einreihen sollten. Drinnen ging der Kampf um die günstigen Produkte dann erste richtig los.
Koffer für 15 Euro, Wein für einen Euro oder Steckdosenleisten für günstige fünf Euro. Wer es bis an den Verkaufstisch geschafft hatte, griff ordentlich zu.
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„Einer hat fünf Küchenmaschinen geladen; ein Mann, der draußen wartet, fragt, ob er ihm eine abkaufen könnte“, berichtet der „Weser Kurier“.
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Die Aktion wurde vor der Corona-Pandemie übrigens regelmäßig durchgeführt. Jetzt kehrt Lidl wieder zur alten Planung zurück und will auch in anderen Städten seine Restposten verhökern. (sj)