Wer kennt es nicht: Ein langer Arbeitstag ist rum und die Lust, zu kochen, befindet sich auf dem Tiefpunkt. Für manche Menschen ist die einfachste Lösung: Fix bei Lieferando oder einem anderen Anbieter schauen, welche Restaurants denn leckere Sachen direkt nach Hause liefern.
Gerade in der Pandemie erfreuten sich solche Angebote großer Beliebtheit, selbst bekannte Restaurants griffen auf Lieferando und Co. zurück. Doch nicht immer läuft so eine Bestellung wie gedacht…
Lieferando: Kundin erlebt Gruseliges
Lieferdienste sind für viele Menschen eine Erleichterung. Längst gibt es nicht nur Pizza geliefert, sondern alles, was das Herz begehrt: Vom Burger, über indische Currys bis hin zu Sushi. Dabei ist klar, wie es läuft: Der Kunde bestellt, das Restaurant bestätigt und einige Zeit später steht der Bote mit der Lieferung vor der Tür. Bezahlen – falls nicht vorher geschehen – und ran an den Speck.
Doch eine Kundin hatte nun ein Erlebnis mit einem Lieferando-Boten, der ihr das Essen doch ziemlich madig gemacht haben dürfte.
Wie die Frau auf Twitter berichtet, bestellte sie über Lieferando ein Essen. Was dann geschah, verschlägt einem die Sprache. Denn kurz darauf erhielt sei eine Nachricht über Whatsapp. Ein ihr Unbekannter schrieb: „Guten Appetit und schönen Abend noch, schöne Frau.“
Wie die Twitter-Nutzerin erzählte, stammte diese Nachricht wohl von dem Lieferboten!
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Zusätzlich erhielt sie später sogar noch einen Sprachanruf derselben Person! Gruselig!
Die meisten Nutzer schlagen sich auf die Seite der Kundin. Hier einige Reaktionen:
- „Hiermit entschuldige ich mich im Namen aller Männer.“
- „Creepy.“
- „Ist das ekelig, wie übergriffig kann ein Mensch sein?“
- „Ist mir leider auch schon passiert.“
- „Ich verstehe deine Reaktion, es ist absolut mehr als übergriffig. Er nutzt seine Stellung aus. Ich würde dieses Verhalten Lieferando melden. Denn tut er es bei einer, tut er es auch bei einer anderen.“
Lieferando: Reaktion des Unternehmens
Es gibt auch einige Nutzer, die dem Boten zur Seite springen und sagen, es sei doch bloß ein nettes Kompliment. Doch auch ihnen schlägt ordentlich Gegenwind entgegen:
- „Mich erschreckt es sehr, wie viele das hier als normal ansehen“
- „Ich bin geschockt, wie viele den Typen in den Kommentaren verteidigen. Es ist kein Kompliment, wenn man persönliche (aka sensible) Daten missbraucht, frage mich wirklich, was daran so schwer zu verstehen ist.“
Lieferando hat mittlerweile auch auf den Post reagiert. Das Unternehmen schreibt: „Das tut uns mega leid. Sende uns bitte eine DN [Direktnachricht, Anm. d. Red.] mit deiner Bestellnummer, damit wir uns umgehend darum kümmern können.“
Hoffentlich passiert das auch. Denn so ein Verhalten ist definitiv nicht akzeptabel. (evo)